Von den 13 Schweizer Reitern im Teilnehmerfeld des Grossen Preises am CSIO St. Gallen schaffen es «nur» deren vier in den zweiten Umgang: Beat Mändli auf Dsarie, Alain Jufer auf Tic Tac, Martin Fuchs auf Chaplin sowie Pius Schwizer mit Living the Dream.
Der Beste dieses Quartetts ist Mändli, der keinen Abwurf, jedoch einen Zeitfehler kassiert. Bei Jufer, Fuchs und Schwizer fällt jeweils eine Stange.
Eine Rarität: Insgesamt zeigen mit Luciana Diniz (Por) und Gregory Wathelet (Be) nur zwei Reiter fehlerfreie Runden und bleiben in der vorgegebenen Zeit von 70 Sekunden.
Weil Fuchs im zweiten Umgang ohne Abwurf bleibt und auf seinem Hengst eine schnelle Runde hinlegt, arbeitet er sich auf den 4. Schlussrang vor. Und weil einige Konkurrenten patzen, Mändlis Superstute Dsarie aber nicht, springt der Schaffhauser auf den starken 2. Platz. Damit deutet der 48-Jährige einmal mehr seine Ambitionen auf einen Platz in der WM-Equipe an.
Geschlagen wird Mändli nur noch von der Amazone Diniz, die auch im zweiten Umgang makellos bleibt. Dritte wird die Britin Harriett Nuttal.