Olympiasieger Steve Guerdat und Alessandra Bichsel konnten gegenüber der FEI schlüssige Beweise vorlegen, die die vermutete Futterversuchung durch Schlafmohnsamen als Ursache für die positiven Befunde bei den drei betroffenen Pferden darlegt.
Die FEI bestätigt, dass nachweislich kein Doping-Verschulden der Reiter vorliegt und sie nicht vorsätzlich oder fahrlässig gehandelt haben. Die eröffneten Doping-Verfahren sind deshalb abgeschlossen.
Die Dopingfahnder untersuchten unter anderem Guerdats Pferd Nino de Buissonnets am 17. Mai 2015 beim Turnier in La Baule. Im Labor entdeckten sie damals bei Ninos Probe die verbotenen Substanzen Codein und Oripavin.
Steve Guerdat sagt nun: «Ich bin froh und glücklich, sowohl von der FEI als auch vom FEI-Tribunal vollständig rehabilitiert und von jedem Doping-Verdacht entlastet worden zu sein. Und ich bin erfreut, dass die erbrachten Beweise bestätigt haben, dass die Umstände der Futtermittelverunreinigung aussergewöhnlich waren.»