Duell der Milliardärs-Töchter
Eve Jobs und Jennifer Gates springen ins Rampenlicht

Gates und Jobs. Die ­Rivalität, die einst ­zwischen den ­IT-Grössen begann, führen nun ihre Töchter ­Jennifer Gates und Eve Jobs weiter. Im Sattel von Pferden.
Publiziert: 28.06.2018 um 18:13 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:12 Uhr
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Die Rivalität der Computer-Könige Bill Gates (62, Microsoft) …
Foto: imago stock&people
Nicole Vandenbrouck

Gates, Jobs, Springsteen, Spielberg. Nicht Bill, Steve, Bruce oder ­Steven. Sondern Jennifer, Eve, Jessica und Destry. Es sind die Töchter ­weltberühmter Väter, die in den USA als Springreiterinnen ­immer mal wieder im Fokus und manchmal sogar auf einem Podest stehen.

Milliardärs-Töchter wohlgemerkt. Die Rivalität der Computer-Könige Bill Gates (62, Microsoft) und Steve Jobs (56†, Apple) begann in den 80er Jahren. Nun wird sie von Jennifer Gates (22) und Eve Jobs (20) an Turnieren weitergeführt.

Die beiden Springreiterinnen treten in Amerika auf ­nationaler Ebene öfters gegeneinander an. Sie besuchen ­übrigens im kalifornischen Stanford auch die gleiche, ­ebenso bekannte Universität. Gegenüber «Horse Network» sagte die älteste Gates-Tochter einst, dass Studium und Reiten sie zwar extrem auf Trab halten würden, «aber ich liebe beides und suche die Balance».

Ist ein solcher Name, eine solche Herkunft eher Last oder Erleichterung? Im Spitzenspringsport ist es wohl eher Letzteres. Bill Gates, dessen ­geschätztes Vermögen rund 88 Milliarden Franken beträgt, hat für seine Tochter in ­Wellington (Florida), dem ­Hotspot der US-Springreit­szene, für 36 Mio. Franken ein Anwesen gekauft.

In der Nähe residieren auch die Jobs’ auf einer 14-Mio.-Franken-Ranch. Laurene Powell Jobs (54), die Witwe des 2011 an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorbenen Steve Jobs, soll 19 Mrd. Franken besitzen.

Jobs war schon Reiterin des Monats

Die Voraussetzungen sind ­bestens – was nicht unbedingt auch den sportlichen Erfolg garantiert. Trotzdem: Im März 2017 wurde die aufstrebende Eve Jobs mit ihrem Lieblingspferd Charleville als «Reiterin des Monats» ausgezeichnet. Und an einem Fünf-Sterne-Turnier im kanadischen Langley sprang sie Ende Mai sogar auf den 2. Platz in einer ­schweren Prüfung. In kleineren Prüfungen kam auch Jennifer Gates schon in Podestnähe.

Was das nationale US-Ranking betrifft, da steht den beiden IT-Töchtern Gates (59. Platz) und Jobs (17.) ein grosser Name vor der Sonne: Jessica Springsteen (26) findet man aktuell auf dem 11. Platz der US-Rangliste. Die Tochter von Rockstar Bruce Springsteen (68) startet auch schon regelmässig an ­internationalen Turnieren, «The Boss» sieht man dann auf der Tribüne.

Nun sind wir bei den Multimillionären und Prominenten, von denen noch weitere Töchter im Sattel sitzen: Auf Platz 35 rangiert Georgina Bloomberg (35), ihr Vater ist New Yorks Bürgermeister ­Michael Bloomberg (76). ­Destry Spielberg (21), die Tochter von Star-Regisseur Steven Spielberg (71), reitet meistens an Nachwuchs-Turnieren.

Und zwei US-Girls haben ­sogar einen Bezug zur Schweiz. Katie Dinan (Platz 87) ist die Tochter von James Dinan (59), einer der bedeutendsten Hedgefonds-Manager der USA und Mitbesitzer des NBA-Klubs ­Milwaukee Bucks. Die 24-Jährige wird vom Schweizer Springreiter Beat Mändli (48) trainiert, das Duo weilt derzeit in der Schweiz.

Und Paris Sellon (Platz 114), deren Vater Jim Burrows (77) ein bekannter TV-Produzent («Friends», «Two and a Half Men») ist, lebt sogar in der Schweiz. Die 26-Jährige ist die Freundin von Springreiter ­Martin Fuchs (25).

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