Drei Nuller!
Sackstarke Schweizer Springreiter beim Weltcup-Final

Zum Auftakt des Weltcup-Finals in Omaha (USA) zeigt sich unser Schweizer Trio Fuchs, Duguet und Guerdat von seiner besten Seite.
Publiziert: 31.03.2017 um 07:22 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 11:56 Uhr
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Guerdat reitet die erst elfjährige, springstarke Stute Bianca.
Foto: KEY
Nicole Vandenbrouck

Was für ein beeindruckender erster Auftritt der drei Schweizer Springreiter Martin Fuchs, Romain Duguet und Steve Guerdat am Weltcup-Final im amerikanischen Omaha.

Mit der Startnummer sechs ist Fuchs der erste Reiter, der den Parcours fehlerfrei beendet. Mit Wallach Clooney harmoniert der 24-Jährige bestens, das Duo findet die richtige Mischung zwischen Tempo und Sicherheit. «Mein Plan war, schnell zu reiten, aber nichts Verrücktes zu wagen», sagt Fuchs nach seiner starken Runde im FEI-TV, dem Sender des Weltverbandes.

Duguet, der nicht mit seinem bisher bekannten Top-Pferd Quorida de Treho antritt, sondern mit der Stute Twentytwo des Biches, steht Fuchs in nichts nach: Der 36-Jährige schafft ebenfalls eine Nuller-Runde und ist sogar noch 49 Hundertstel schneller als Fuchs.

Und Titelverteidiger Guerdat? Der 34-Jährige ist der 32. von 37 Startern. Die Scheinwerfer sind auf ihn gerichtet, weil er Historisches schaffen könnte: Den dritten Weltcup-Triumph in Serie mit drei verschiedenen Pferden. Guerdat reitet die erst elfjährige, springstarke Stute Bianca – und hält dem Druck stand! Auch Guerdat absolviert eine makellose Runde.

Damit hat sich das Trio schon mal eine sensationelle Ausgangslage geschaffen. Denn die Punkte werden – in einem ausgeklügelten Zählsystem – über die drei Prüfungstage mitgenommen. Guerdat schliesst den Auftakt auf den 3. Zwischenrang ab, Duguet folgt auf dem 6. und Fuchs auf dem 7. Zwischenrang.

Die zweite Wertungsprüfung wird in der Nacht auf Samstag (erneut 2.00 Uhr MEZ) geritten. Die 30 Besten starten am Sonntag (ab 21.00 Uhr MEZ) in der ersten Final-Runde, die 20 Besten schaffen es da in die alles entscheidende zweite Final-Runde. Dem neuen Weltcup-Sieger winken 800 000 Franken Preisgeld.

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