«Wir brauchen Zeit als Familie»
Schwerer Schicksalsschlag für Rad-Star Küng

Stefan Küng gibt bekannt, warum er am Samstag beim Halb-Klassiker Strade Bianche fehlte. Seine Frau hat während der Schwangerschaft das Kind verloren.
Publiziert: 05.03.2024 um 20:50 Uhr
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Aktualisiert: 05.03.2024 um 22:10 Uhr
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Stefan Küng gibt bekannt, dass seine Frau das ungeborene Kind verloren hat.
Foto: Pius Koller

«Wir brauchen etwas Zeit als Familie, um diese traurige Zeit zu überstehen.» Mit diesen schweren Worten meldet sich der Thurgauer Rad-Star Stefan Küng (30) am Dienstagabend zu Wort.

Via Instagram gibt Küng bekannt, dass seine Frau Céline vergangene Woche während der Schwangerschaft das gemeinsame Kind, das im August das Licht der Welt hätte erblicken sollen, verloren hat.

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Um in dieser schweren Zeit bei seiner Familie zu sein, hat Groupama-FDJ-Profi Küng den Halb-Klassiker Strade Bianche am vergangenen Samstag ausgelassen. Die seit Montag laufende Rundfahrt Tirreno–Adriatico findet deswegen ebenfalls ohne ihn statt.

Küng widmete TdS-Sieg seiner Familie

Der 30-Jährige und seine Gattin haben bereits einen gemeinsamen Sohn. Noé kam 2022 zur Welt. Seither ist Küng bekannt als grosser Familienmensch. Als er im vergangenen Sommer das Auftakt-Zeitfahren der Tour de Suisse für sich entscheiden konnte, feierte er den Triumph mit seinen beiden Liebsten. «Dieser Sieg gehört meiner Familie. Sie hält mir immer den Rücken frei, wenn es mal nicht so läuft. Dafür bin ich extrem dankbar – es ist ein mega cooles Gefühl, dies alles mit ihnen zu teilen», sagte Küng damals gegenüber Blick.

Auch die Geburt von Noé vor zwei Jahren verlief nicht ganz ohne Komplikationen. Unmittelbar nachdem Küngs erster Sohn zur Welt gekommen war, erkrankte der Radprofi an Corona. Drei Tage lang durfte der frischgebackene Papi danach nicht zu Mutter und Kind. 

Auf die traurige Nachricht vom Dienstagabend bekommt Küng innert kürzester Zeit zahlreiche aufbauende Nachrichten, darunter auch Botschaften von anderen Radprofis wie Remco Evenepoel (24) oder Wout van Aert (29). Küng selber kündigt gleichzeitig an, in der kommenden Woche wieder Rennen fahren zu wollen. (yap/cat/mag)

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