Martin Elmiger (36) lässt sich nicht unterkriegen. «Klar ärgert mich die Pause», meldet er von daheim. «Ich habe mich gut gefühlt. Wollte in Flandern etwas zeigen.»
Er und Fabian Cancellara haben sich nach gut 100 Kilometern Fahrt im Rennen noch gegenseitig Glück gewünscht.
Kurz darauf liegt der Zuger am Boden. «Einer vor mir ist gestürzt. Ich konnte nicht mehr ausweichen. Ich stützte mich mit der Hand ab.» Da muss er sich das Kahnbein am linken Handgelenk gebrochen haben.
Er flog am Sonntagabend mit dem Privatflieger seines Chefs nach Genf. Im Spital dann die Diagnose.
Bereits vor zwei Jahren hat er sich an der Flandern-Rundfahrt die gleiche Verletzung zugezogen. Er wird bei Paris-Roubaix (Sonntag) fehlen. Das Team lässt Elmiger Zeit, um sich von seiner Verletzung zu erholen. Ungefährdet ist sein Start an der Tour de Suisse.