Hauptdarsteller auf den 169,8 Kilometer von La Neuveville nach Fribourg ist lange Zeit das Wetter. Bei Wind und Regen hinkt das Fahrerfeld schnell einmal der Marschtabelle hinterher.
Eine vierköpfige Ausreissergruppe um den Schweizer Stefan Küng hat keine Lust auf die Bummelfahrt und versucht ihr Glück in der Flucht.
25 Kilometer vor dem Ziel geht der Zeitfahrspezialist Küng dann aufs Ganze und setzt sich von seinen Fluchtkollegen ab. Diese haben Küngs Antritt nichts entgegenzusetzen und verlieren bis ins Ziel fast 40 Sekunden.
Für Küng ist dies sein bisher grösster Erfolg auf der Strasse. «Ich hatte mir die Schlussphase der Strecke gut angeschaut. Das war heute ein Vorteil», sagt ein überglücklicher Küng ins TV-Mikrofon. «Zudem mag ich Wind und Regen», ergänzt er.
Nach zuletzt zwei Tagessiegen von Michael Albasini geht damit auch die vierte Etappe der diesjährigen Tour de Romandie an einen Thurgauer. Albasini kommt mit dem Feld ins Ziel und verteidigt damit sein Leadertrikot. (cmü)