Er ist tief gefallen, doch das Geld ging Lance Armstrong nie aus. Der Amerikaner, der bis zu seiner Überführung als Doper mit sieben Siegen Rekord-Champion der Tour de France war, hat das einer schlauen Investition zu verdanken. So erzählt zumindest er es.
Er habe 2009 100'000 US-Dollar in Anteile an den Taxi-Konkurrenten Uber gesteckt. Damals war das Unternehmen rund 3,7 Millionen Dollar wert. Heute? Wird die Firma auf bis zu 120 Milliarden taxiert. Ein Wahnsinns-Sprung!
Heisst: Armstrong hat richtig abkassiert. Wie viel er genau verdient hat, will er nicht preisgeben. In einem Interview mit dem TV-Sender CNBC wird er gefragt, ob er «10, 20, 30, 40 oder 50 Millionen» verdient habe. «Eines davon», antwortet er darauf.
Es könnte aber auch mehr sein. Das hängt davon ab, wie seine Anteile genau aussehen und ob er zwischenzeitlich einen Teil davon verkauft hat. Im Maximalfall aber könnte der Texaner damit 3,2 Milliarden Dollar gemacht haben!
Auf jeden Fall aber sei die Summe «zu gut um wahr zu sein.» Das Geld habe seine Familie gerettet. Im April stimmte er in einem Prozess gegen die US-Regierung und Ex-Teamkollege Floyd Landis einer Schadenersatz-Zahlung von 5 Mio. zu, hätte er vor Gericht verloren, hätte er 96 Millionen hinblättern müssen. Darüber hinaus musste er weitere Schadenersatz-Summen bezahlen, unter anderem 10 Mio. an die Versicherungsgesellschaft SCA Promotions. (eg)