An der Tour de France 2012 wird der Luxemburger Fränk Schleck positiv auf Doping getestet. Trotzdem trainiert der Tour-de-Suisse-Sieger von 2010 weiterhin mit seinem Team.
Der Vertrag wird erst ein Jahr nach dem Vergehen, im Juni 2013, gekündigt. Und dies, obwohl der inzwischen 36-Jährige bereits im Januar 2013 von der Anti-Doping-Agentur suspendiert wurde.
Dieses Versäumnis kommt Schlecks ehemaligen Arbeitgeber Leopard nun teuer zu stehen: Wie der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne entschieden hat, war die Vertragsauflösung widerrechtlich. Der Entscheid wurde nun vom Bundesgericht bestätigt.
Der luxemburgische Rennstall muss Schlecks Ruhestand mit 2 Millionen Euro vergolden. Nicht schlecht für einen überführten Doping-Sünder. (cmü)