Vertrag zu spät aufgelöst
Doping-Sünder Schleck erhält 2 Mio. Euro

Den luxemburgischen Leopard-Rennstall kommt eine verspätete Vertragsauflösung teuer zu stehen.
Publiziert: 23.08.2016 um 19:33 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 03:06 Uhr
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Ein reicher Mann: Fränk Schleck.
Foto: REUTERS

An der Tour de France 2012 wird der Luxemburger Fränk Schleck positiv auf Doping getestet. Trotzdem trainiert der Tour-de-Suisse-Sieger von 2010 weiterhin mit seinem Team.

Der Vertrag wird erst ein Jahr nach dem Vergehen, im Juni 2013, gekündigt. Und dies, obwohl der inzwischen 36-Jährige bereits im Januar 2013 von der Anti-Doping-Agentur suspendiert wurde. 

Dieses Versäumnis kommt Schlecks ehemaligen Arbeitgeber Leopard nun teuer zu stehen: Wie der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne entschieden hat, war die Vertragsauflösung widerrechtlich. Der Entscheid wurde nun vom Bundesgericht bestätigt.

Der luxemburgische Rennstall muss Schlecks Ruhestand mit 2 Millionen Euro vergolden. Nicht schlecht für einen überführten Doping-Sünder. (cmü)

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