Van Avermaet reüssiert in Harelbeke
Küng kündigt Sieg von BMC-Teamkollege an

Beine hochlagern und am TV mitfiebern. Fabian Cancellara schwelgt während des GP E3 daheim in Ittigen in Erinnerungen. Stefan Küng liegt auf dem Massagetisch, wäre aber am liebsten mitgefahren.
Publiziert: 24.03.2017 um 18:08 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 22:12 Uhr
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Greg van Avermaet gewinnt den GP E3 Harelbeke.
Foto: AFP
Hans-Peter Hildbrand

Es war einst das Rennen von Fabian Cancellara. Dreimal hat er den GP E3 Harelbeke gewonnen, 2010, 2011 und 2013 die belgischen Fans zum Staunen gebracht. Dominiert hat er das Rennen mit 10 Pavés-Sektoren und 15 Rampen. An diesem Freitag aber liegt er mit seinem Siegestipp – vor dem Fernseher daheim in Ittigen – daneben. «Mit seinem leichten Tritt hat mich Philippe Gilbert getäuscht.»

Es ist der Tag der Belgier in Westflandern. Meister Gilbert verliert im Sprint gegen Olympiasieger Greg van Avermaet (31), Dritter wird Oliver Naesen (26). Pausiert hat Stefan Küng (23), der am Sonntag (Gent-Wevelgem) wieder im Einsatz ist. Er hat sich die neue Streckenführung (über Schottersteine) genau angesehen. Richtig liegt er mit seiner Einschätzung. «Teamkollege Greg wird gewinnen», erzählt er am Telefon. «Man darf sich von seinem schweren Tritt nicht täuschen lassen.»

Mit seinem Sieg bei der 60. Auflage in Harelbeke hat sich der Olympiasieger in die grosse Favoritenrolle für die Flandern-Rundfahrt (2. April) gefahren. Zur Zeit wird er in Belgien höher gehandelt als Tom Boonen (Tages-Achter).

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