Hier haut es Valter vom Sattel
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Aquaplaning an der Rad-WM:Hier haut es Valter vom Sattel

Marlen Reusser wird WM-Sechste
Heftige Stürze – Rad-WM-Rennen versinkt im Regen

Für die Schweizer Marc Hirschi (Rang 13) und Stefan Bissegger (Rang 23) endet das U23-WM-Zeitfahren in Yorkshire (England) ohne Top-Ten-Platz. Das Rennen ist geprägt von widrigen Verhältnissen mit Regen und Stürzen. Besser läuft es den Schweizer Frauen.
Publiziert: 24.09.2019 um 14:14 Uhr
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Aktualisiert: 24.09.2019 um 18:28 Uhr
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Der Däne Mikkel Bjerg fährt zum dritten Zeitfahr-U23-WM-Titel in Serie.
Foto: keystone-sda.ch

Die schlimmsten Befürchtungen bezüglich des typisch englischen Wetters mit viel Regen werden am Dienstag in Yorkshire erfüllt. Während des Grossteils des U23-WM-Zeitfahrens schüttet es wie aus Kübeln. Das Rennen wird zu einer rutschigen Herausforderung.

Etliche Fahrer haben ihre Mühe mit den Wasserlachen und rutschigen Strassen-Partien. Der Ungar Valter haut es besonders heftig auf den Asphalt. Er kann das Rennen zwar fortsetzen, ist aber chancenlos.

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Das gilt auch für die Schweizer Hoffnungen Marc Hirschi (21) und Stefan Bissegger (21), die als eine der letzten Athleten auf die 30,3 Kilometer gehen. Bereits bei der Zwischenzeit nach knapp der Rennhälfte sind sie mit den Rängen 24 und 45 ausser Rang und Traktanden im Medaillenkampf.

Auf  dem zweiten Teil können sie sich rangmässig noch etwas steigern. Hirschi beendet das Rennen als 13. mit 1:51 Minuten Rückstand, Bissegger wird 23. (+2:33). Für Hirschi ist das Zeitfahren ein Aufgalopp. Er bestreitet am Sonntag noch das Elite-WM-Strassenrennen.

Trotz schwierigen Verhältnissen schnappt sich ein Favorit WM-Gold. Der Däne Mikkel Bjerg jubelt zum dritten Mal in Folge als U23-Zeitfahr-Weltmeister. Er distanziert die US-Fahrer Ian Garrison und Brandon McNulty um über 25 Sekunden.

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Reusser verpasst Medaille knapp

Im Gegensatz zu den U23-Männern haben die Frauen mehr Wetter-Glück. Als die beiden Schweizerinnen Elise Chabbey und Marlen Reusser starten, sind die Strassen zwar noch nass, jedoch hat es aufgehört zu regnen. Reusser weiss die verbesserten Verhältnisse auch gleich in ein starkes Resultat umzumünzen. Zwar verpasst sie das angestrebte Ziel der Medaille klassiert sich mit dem sechsten Rang aber in den Top Ten. Elise Chabbey schafft es auf den 22. Rang.

Das Rennen verkommt zur grossen Show der Amerikanerin Chloe Dygert. Die erst 22-jährige holt sich auf eindrückliche Art und Weise den WM-Titel. Sie distanziert die zweitplatzierte Anna van der Breggen (Ned) mit über einer Minute. Das Podest wird mit Annemiek van Vleuten von einer weiteren Niederländerin komplettiert. (rib/jk)

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