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Tritt er an, reisst die Kette
Rad-Gigant schockt mit seinen Monster-Schenkeln

Kein anderer Radfahrer hat so dicke Oberschenkel wie Robert Förstemann (33). In ihnen steckt so viel Kraft, dass sogar das Equipment darunter leidet.
Publiziert: 19.12.2019 um 15:13 Uhr
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Aktualisiert: 19.12.2019 um 19:01 Uhr
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Robert Förstemann schockt mit seinen Monster-Schenkeln.
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An den Olympischen Spielen in London vor sieben Jahren wird Robert Förstemann weltberühmt. Nicht weil er die Bronzemedaille im Teamsprint gewinnt, sondern durch seinen unglaublichen Oberschenkel-Umfang. Sie sind der Blickfänger schlechthin. Kein Wunder. Mit einem Umfang von sage und schreibe 74 Zentimetern wirken sie relativ überproportional zum Rest des Körpers. Doch seine Beine sind nicht nur dick, sondern beinhalten auch eine brutale Power.

Tritt Förstemann mit voller Wucht in die Pedalen kann er bis zu über 2000 Watt produzieren. Diese Power bringt auch sein Bahnrad an die Grenzen. Bei einem Training reisst ihm prompt die Kette. Das Bild mit der gerissenen Fahrradkette und blauen Flecken an den Beinen postet der 33-Jährige in der Folge auf Instagram und schreibt dazu: «Ouch… Die Kette hat den Kampf verloren… Game over.»

Seine Abonnenten staunen nicht schlecht, als sie dieses Bild sehen. Einer empfiehlt dem Kraftpaket: «Hast du mal über eine Kette von einem Motorrad nachgedacht?»

Seine Beine können vieles

Übrigens: Seine Beine sind nicht nur fürs Radfahren zu gebrauchen. An der Beinpresse stemmt er 700 Kilogramm und Kniebeugen macht er mit einem Gewicht von 270 Kilos. Hat er zwischen all dem Training Lust auf ein getoastetes Toastbrot, kann er dies mit seinen Beinen auch gleich selber übernehmen. Er liess sich einmal auf ein Experiment ein, in dem er mit dem Fahrrad über eine Minute lang über 700 Watt produzieren sollte, um einen Toast zu toasten. Diese Herausforderung meisterte «Quadzilla», wie er von seinen Fans liebevoll genannt wird, mit Bravour.

Auf dem Rad fühlt sich Förstemann sowieso am wohlsten. Dies hängt ebenfalls mit seinem abnormalen Oberschenkel-Umfang zusammen. Denn: «Es gibt nur zwei Arten von Hosen, die mir passen: Jogginghosen und Radhosen», sagte der Deutsche in einem Interview mit der «Nordwest Zeitung». Jeans seien auch bei Massanfertigung eine eher unbequeme Angelegenheit.

Paralympics statt Olympische Spiele 2020

Für den Ausdauersport sind seine Monster-Beine jedoch nicht gemacht. Deshalb konzentriert sich Förstemann vorwiegend auf den Bahnradsport. Bei den Olympischen Spielen in Tokio wird der Deutsche nicht am Start stehen.

Zwar hätte der Weltmeister das deutsche Team dort anführen sollen, er nimmt aber lieber bei den Paralympics teil. Als «Guide» für seinen sehbehinderten Teamkollegen Kai Kruse staret er in der Disziplin 1000-Meter-Tandem. Förstemann hat also nicht nur monströse Schenkel, sondern auch ein grosses Herz. (jk)

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