«Weiss nicht, wo wir 50 Sekunden herausfahren können»
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Gino Mäder nach 1. Etappe:«Weiss nicht, wo wir 50 Sekunden herausfahren können»

Start zur 85. Tour de Suisse
Hirschi (4.) verpasst Leadertrikot knapp – Rückschlag für Mäder

Mit Marc Hirschi und Stefan Küng schaffens zwei Eidgenossen beim Tour-de-Suisse-Auftakt in Küsnacht ZH in die Top 10. Gino Mäder läufts weniger gut.
Publiziert: 12.06.2022 um 17:31 Uhr
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Aktualisiert: 13.06.2022 um 09:05 Uhr
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Stephen Williams gewinnt die erste Etappe der Tour de Suisse, Marc Hirschi (l.) wird Vierter.
Foto: Andy Mueller/freshfocus

Stephen Williams hatten als Sieger für die 1. Etappe der Schweizer Landesrundfahrt wohl nur ganz wenige auf der Rechnung. Der 26-jährige Brite sorgte in Küsnacht im Sprint von nur noch 15 Spitzenfahrern für die faustdicke Überraschung, in dem er sich nach 177,6 km vor dem Deutschen Maximilian Schachmann und dem Dänen Andreas Kron durchsetzen konnte.

Von den Top-Favoriten auf den Gesamtsieg präsentierten sich der Tour-de-Romandie-Sieger Alexander Wlassow aus Russland als Zwölfter und der Belgier Remco Evenepoel als 15. am stärksten.

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Vom 12. bis 19. Juni 2022 findet mit der Tour de Suisse das Schweizer Radsport-Highlight des Jahres statt. Alle Gesamtstände, Resultate, Live-Ticker sowie Infos zu den Fahrern, findest du im grossen Datencenter.

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Hirschi mit zwei Defekten

Als bester Schweizer wurde Marc Hirschi, der sich auf den letzten 100 m am Hinterrad von Williams befand, aber nicht mehr am Briten vorbeikam, Vierter. Der Berner beklagte im letzten Drittel des Rennens gleich zwei Defekte, den zweiten erst rund 15 km vor dem Ziel in der Abfahrt vom Pfannenstiel.

Ebenfalls ganz stark fuhr Stefan Küng. Der Thurgauer sah sich an seinem ersten Renntag seit dem 17. April, als er bei Paris-Roubaix Dritter geworden war, im Sprint etwas eingeklemmt und musste sich mit dem siebten Platz begnügen.

Mäder bereits mit Zeitverlust

Gino Mäder, die grosse Schweizer Hoffnung auf eine Top-Platzierung im Gesamtklassement, verlor hingegen bei grosser Hitze als 37. bereits 51 Sekunden auf seinen siegreichen Bahrain-Teamkollegen Williams.

Zu den Animatoren der Etappe gehörten mit Simon Vitzthum und Johan Jacobs auch zwei Schweizer. Doch das Feld hielt die sieben Fahrer umfassende Spitzengruppe eher an der kurzen Leine, der Maximalvorsprung betrug nur vier Minuten. Als letzter Fahrer sah sich Vitzthum 6,5 Kilometer vor dem Ziel eingeholt.

Schwierige Etappe auch am Montag

Die 2. Etappe am Montag beginnt wiederum in Küsnacht, ehe die Strecke zunächst nordwärts nach Effretikon und schliesslich westwärts über Kloten, Brugg und Frick ins Baselbiet führt. Das Ziel befindet sich nach 199 km in Aesch. Mit dem Gempen, Eichenberg und – rund 15 km vor dem Ziel – vor allem dem Challpass sind drei kategorisierte Anstiege zu bewältigen. (SDA)

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