Die sportliche Ausrichtung der Schweizer Mannschaft an dieser Tour de France ist jedenfalls bekannt. «IAM vertraut für das Gesamtklassement auf Mathias Frank, aber Priorität hat für uns ein Etappensieg», sagt Rik Verbrugghe, der sportliche Direktor.
Ob es doch noch Chancen gebe, dass bei IAM auch 2017 die Räder drehen, wird Verbrugghe gefragt. Er zuckt mit den Schultern: «Keine Ahnung, wir sind auf alles gefasst. Gerüchte behaupten, Michel Thétaz soll einen Interessenten als neuen Co-Sponsor haben.»
IAM ist bisher zweimal an der Tour de France gestartet. Einen Etappensieg gabs bisher keinen, dafür einen achten Gesamtrang von Mathias Frank im letzten Jahr. Der Luzerner hat vor zwei Wochen die Tour de Suisse wegen einer Erkältung aufgegeben «Jetzt bin ich wieder fit. Ich huste zwar noch ab und zu leise, aber das soll auf meine Leistung keinen Einfluss haben.
Er nimmt seine Aufgabe an der Tour de Suisse als gutes Zeichen. Letztes Jahr musste er beim Dauphiné wegen gesundheitlichen Gründen aussteigen. Dann ist er bei der Tour auf Platz 8 gefahren. «Auch jetzt weiss ich nicht, wo ich stehe – aber das ist gut so.» Er wird an dieser Tour de France jedenTag nehmen wie er kommt. Aber er hat versprochen: «Ich werde offensiver fahren.»