Neuerung an Tour de France
Florenz zum Start – Nizza macht den Abschluss

Die nächstjährige Ausgabe der Tour de France wird eine Rundfahrt der Besonderheiten sein. Dies vor allem, um keine Kollision mit den Olympischen Spielen in Paris zu verursachen.
Publiziert: 25.10.2023 um 15:23 Uhr
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Aktualisiert: 25.10.2023 um 15:33 Uhr
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Die 111. Tour de France bringt einige Neuerungen mit sich.
Foto: Getty Images

Einiges war schon vor der Präsentation des Streckenplans am Mittwoch offiziell. Florenz als Start- und Nizza als Zielort waren bereits am Ende des letzten Jahres bekanntgegeben worden. Die Vorverlegung des Beginns der Tour de France, die in den drei Wochen zwischen dem 29. Juni und dem 21. Juli gefahren wird, soll Terminkollisionen mit den Sommerspielen vermeiden. Die Wettkämpfe finden in Frankreichs Hauptstadt vom 26. Juli bis 11. August statt.

Florenz kommt die Ehre zu, erster Startort der Tour de France in Italien zu sein. Zum 26. Mal insgesamt und zum dritten Mal in Folge erfolgt der Grand Départ im Ausland; im letzten Jahr hatte die Tour in Kopenhagen, im vergangenen Juli in Bilbao im Baskenland begonnen. Zum ersten Mal überhaupt endet der Rundfahrt, der im nächsten Jahr in den 21 Etappen über 3492 Kilometer führt, nicht in Paris - und auch nicht mit einer Triumphfahrt für den Tour-Sieger.

Tour führt zweimal durch die Alpen

In Nizza steht ein Einzelzeitfahren im Programm, sodass womöglich die Entscheidung im Gesamtklassement erst auf den letzten Metern fallen wird. Es werden Erinnerungen wach an das Duell vor 35 Jahren zwischen Greg Lemond und Laurent Fignon, das der Amerikaner gegen den Franzosen mit acht Sekunden Vorsprung für sich entschieden hatte.

Tour de France der Frauen endet auf der Alpe d'Huez

Die dritte Austragung der Tour de France der Frauen steht selbstredend ebenfalls unter dem Einfluss der Olympischen Spiele. Sie schliesst nicht wie in den Jahren zuvor an die Rundfahrt der Männer an. Sie beginnt am 12. August, am Tag nach der Schlussfeier der Sommerspiele in Paris, in Rotterdam. Die ersten fünf der acht Etappen führen fast gänzlich über niederländisches beziehungsweise belgisches Gebiet.

Am dritten Tag stehen zwei Teilstücke im Programm. Die 3. Etappe ist ein 6,3 km langes Zeitfahren, abermals in Rotterdam. Das Highlight der Tour kommt ganz zum Schluss. Auf den letzten der insgesamt knapp 950 km haben die Fahrerinnen den Aufstieg zur Alpe d'Huez zu bewältigen. (SDA)

Die dritte Austragung der Tour de France der Frauen steht selbstredend ebenfalls unter dem Einfluss der Olympischen Spiele. Sie schliesst nicht wie in den Jahren zuvor an die Rundfahrt der Männer an. Sie beginnt am 12. August, am Tag nach der Schlussfeier der Sommerspiele in Paris, in Rotterdam. Die ersten fünf der acht Etappen führen fast gänzlich über niederländisches beziehungsweise belgisches Gebiet.

Am dritten Tag stehen zwei Teilstücke im Programm. Die 3. Etappe ist ein 6,3 km langes Zeitfahren, abermals in Rotterdam. Das Highlight der Tour kommt ganz zum Schluss. Auf den letzten der insgesamt knapp 950 km haben die Fahrerinnen den Aufstieg zur Alpe d'Huez zu bewältigen. (SDA)

Die 111. Tour de France führt zweimal durch die Alpen, ein erstes Mal nach den drei Etappen auf italienischem Boden. Unter anderem haben die Fahrer dabei den endlos scheinenden, 40 Kilometer langen Anstieg nach Sestriere, den Montgenèvre-, den Lautaret- und den Galibier-Pass zu überqueren, um in Valloire anzukommen.

Zeitfahren an der Côte d’Azur zum Abschluss

Das Teilstück ist ein Vorgeschmack auf eine Tour, die im Vergleich zur diesjährigen Ausgabe zwar drei Pässe weniger im Programm hat, während der aber nicht weniger als 25 Kilometer auf einer Meereshöhe von über 2000 Metern zu bewältigen sind. Das Dach der Tour wird nicht wie oft der Galibier mit seinen 2642 Metern sein, sondern der Gipfel der Bonnette. Die höchstgelegene asphaltierte Strasse Frankreichs führt während der drittletzten Etappe auf 2802 Meter über Meer. Vier Etappen gehen mit Bergankünften zu Ende.

Neben dem 34 Kilometer langen, mit zwei Anstiegen versehenen Schlussbouquet von Monaco nach Nizza umfasst der Etappenplan ein zweites Einzelzeitfahren. Diese Prüfung gegen die Uhr, als siebtes Teilstück im Programm, führt von Nuits-Saint-Georges nach Gevrey-Chambertin über 25 vorwiegend flache Kilometer. (SDA)

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