Tour de Romandie
Yates siegt in Leysin – Froome und Frank verlieren Tour

Top-Favorit Chris Froome (Gb) und Schweiz-Hoffnung Mathias Frank enttäuschen. Sieger und neuer Leader ist Simon Yates (Aus).
Publiziert: 29.04.2017 um 18:03 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 23:48 Uhr
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Der Brite Simon Yates gewinnt die Samstag-Etappe in Leysin.
Foto: Keystone
Mathias Germann

Nun ist es klar: Der dreifache Tour-de-France-Triumphator Chris Froome (Gb) ist (noch) nicht da, wo er gerne wäre. Schon zu Beginn des Anstiegs nach Leysin VA muss er abreissen lassen. Letztlich verliert er bis ins Ziel 1:15 Minuten auf Sieger Simon Yates (Gb). 

Froome wirkt bei der Ankunft desillusioniert. Tatsächlich ärgert es den in Kenia aufgewachsenen Briten, dass er in dieser Saison noch kein Rennen gewinnen konnte. In den letzten vier Jahren war dies Ende April nie der Fall gewesen. Sicher ist: Seine härtesten Gegner bei Tour de France werden Lunte riechen. Unter ihnen: Richie Porte (Aus), der bärenstark fährt und Zweiter wird.

Der Held des Tages ist aber Yates. «Ich bin richtig glücklich. Ich weiss nicht, ob ich die Tour gewinnen werde, das Zeitfahren am Sonntag nicht wirklich meine Spezialität. Aber ich werde es versuchen!»

Nur 19 Sekunden hinter ihm lauert Porte, der aufgrund seiner Qualitäten im Kampf gegen die Uhr nun zum Topfavoriten auf den Gesamtsieg avanciert. 

Und die Schweizer? Die verabschieden sich im Kampf um den Gesamtsieg. Sébastien Reichenbach (27) ist in der Tageswertung auf Rang 22 noch der Beste.

Mathias Frank (30), unsere grösste Hoffnung im Kampf um das Gelbe Trikot, büsst als 41. mehr als eineinhalb Minuten auf Yates ein. Der Roggliswiler erklärt: «Am Schlussanstieg bin ich total explodiert. Es haben einige Watt gefehlt, um dran zu bleiben. Schade.»

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