Nino Schurter ist bei der Geburt im Spital letzten Samstag die ganze Zeit dabei. «Es war eine lange harte Nacht, aber das Schönste bisher in meinem Leben», sagt der mehrfache Mountainbike-Weltmeister.
Seit Dienstag ist die Familie wieder daheim und Schurter voll engagiert. «Ein bisschen im Vaterstress bin ich schon, aber das bin ich gern. Lisa ist ein sehr zufriedenes Baby», verrät er.
Nun steht der geplanten Reise zum einzigen olympischen Test-Rennen in Rio de Janeiro, das am Sonntag stattfindet, nichts mehr im Weg. Wäre Lisa Sophia bis Mittwoch noch nicht geboren gewesen, hätte Schurter auf die Teilnahme verzichtet (Blick.ch berichtete).
Heute Abend fliegt Nino deshalb nach Brasilien, am Montag ist er bereits wieder zurück in der Schweiz. «Es ist schon ein komisches Gefühl so kurz nach der Geburt so weit von der Familie entfernt zu sein», sagt Schurter.
Aber es ist die einzige Chance, die neue Olympia-Strecke zu befahren und kennen zu lernen – damit Nino im August 2016 nicht nur einen kleinen Goldschatz hat, sondern auch eine Goldmedaille um den Hals.