Stürze und Verletzungen vs. Erfolge
Schweizer leiden an Tour – Deutsche feiern Siege

Die Schweizer Profis erleben eine Horror-Tour-de-France mit Stürzen und Verletzungen. Die deutschen Fahrer jubeln derweil grandios über Siege und Leadertrikots.
Publiziert: 09.07.2015 um 16:36 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:31 Uhr
1/5
Michael Albasini stürzt in der 5. Etappe gleich zweimal und muss am Ende aufgeben.
Foto: Getty

Die 102. Tour de France steht für die Schweizer Radprofis bisher unter einem unglücklichen Stern. Zwar holt sich Fabian Cancellara (34) in der zweiten Etappe das Maillot jaune, doch ein Sturz reisst ihn tagsdarauf brutal aus dem Rennen (Wirbelbruch).

Am Mittwoch erwischt es nun auch Michael Albasini (34). Der Orica-GreenEdge-Fahrer stürzt in der 5. Etappe und erleidet dabei eine Fraktur in seinem linken Oberarm.

Albasini fährt die Etappe zwar noch fertig, doch die medizinischen Checks bringen den Bruch ans Licht. Der Schweizer kann am Donnerstag nicht mehr starten und muss in seiner siebten Tour de France erstmals aufgeben.

Damit sind von zehn Schweizern noch acht im Rennen. Bester ist aktuell Mathias Frank als 24. mit vier Minuten Rückstand.

Mehr Grund zur Freude haben die deutschen Cracks, die der Tour de France den Stempel aufdrücken. Von den fünf Etappen haben unsere Nachbarn drei gewonnen (zweimal André Greipel, einmal Tony Martin).

Und auch die Leadertrikots sind in deutscher Hand. Martin trägt das gelbe Trikot und Sprinter Greipel das grüne als Punktebester. Durchaus möglich, dass er auch heute auf der Flachetappe von Abbéville nach Le Havre zuschlägt.

Greipel hat nun schon acht TdF-Etappen in seiner Karriere gewonnen. Aus deutscher Sicht hat nur Erik Zabel mit 12 Siegen mehr auf dem Konto. (rib)

Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?