Zwei Schweizer Bike-Medaillen in Glasgow
Nach Neff glänzt auch Forster mit EM-Gold!

Mountainbikerin Jolanda Neff (25) zeigt sich an der EM in Glasgow der Konkurrenz weit überlegen. Die St. Gallerin erobert ihren dritten EM-Titel nach 2015 und 2016. Bei den Männern triumphiert mit Lars Forster ebenfalls ein Schweizer!
Publiziert: 07.08.2018 um 17:01 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 21:44 Uhr
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Lars Forster unterwegs im EM-Rennen in Glasgow.
Marc Ribolla

Überragendes EM-Rennen von Cross-Country-Bikerin Jolanda Neff auf dem schnellen Rundkurs bei Glasgow. Die 25-jährige Schweizerin deklassiert ihre Rivalinnen mit einem Start-Ziel-Sieg deutlich. Für Neff ist es das dritte EM-Gold nach 2015 und 2016. Im Vorjahr stürzte sie an der EM.

«Es ist eine extrem coole Strecke, es macht Spass», sagt Neff vor dem Rennen. Das sieht man der Weltmeisterin gut an. Sie fliegt fast über die Piste und ist wieder voll im Saft, nachdem sie letzte Woche sich noch mit einer Magen-Darm-Grippe rumschlagen musste.

Von Anfang an macht Neff an der Spitze Druck und fährt ab der zweiten von fünf Runden allein davon. Stetig baut sie den Vorsprung aus. Im Ziel sinds nach 1:31:29 über zwei Minuten auf die Französin Pauline Ferrand-Prévot. Bronze geht an die Belgierin Githa Michiels (3:27).

Pech für Linda Indergand auf Bronze-Kurs

Mit der Urnerin Linda Indergand ist eine zweite Schweizerin bis in die zweitletzte Runde auf Bronze-Kurs. Dann schlägt das Pech zu! Ein platter Hinterreifen zerstört alle Träume. Indergand fällt weit zurück und wird am Ende demoralisiert 10. Kathrin Stirnemann (7.) und Ramona Forchini (9.) komplettieren das starke Schweizer Team-Ergebnis.

Forster feiert grössten Erfolg der Karriere

Auch bei den Männern gibts trotz der Abwesenheit von Superstar Nino Schurter viel zu feiern. Denn die Chancen auf Edelmetall sind intakt. Und wie!

Der St. Galler Lars Forster (25) prägt das Rennen über sechs Runden lang. Nur der Italiener Luca Braidot hält mit ihm mit. In der letzten Runde setzt sich Forster ab und fährt solo zum EM-Gold! Er siegt nach 1:33:01 Stunden mit 22 Sekunden Vorsprung auf Braidot. Bronze geht an den Spanier David Valero.

Dahinter folgen mit Lukas Flückiger (4.) und Reto Indergand (5.) weitere Schweizer. Titelverteidiger Florian Vogel läufts nicht rund, er wird 11. Unmittelbar vor Nicola Rohrbach. Andri Frischknecht belegt Platz 14. Pech hat mit zwei Defekten Thomas Litscher, der so nur 36. wird.

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