Die unerhoffte Bekanntschaft mit dem Asphalt bringt Fabian Cancellara am Sonntag um einen Triumph beim Klassiker Paris-Roubaix.
Der 35-jährige Berner hat sich sein letztes Rennen dort anders vorgestellt. Am Ende gibts Platz 40 mit 7:35 Minuten Rückstand. «Ich bin weder enttäuscht noch traurig», sagt Cancellara. Der verpasste Erfolg vor einer Woche bei der Flandern-Rundfahrt hat ihn mehr geschmerzt.
Nun gönnt sich «Spartakus» nach den vielen Klassikern in diesem Frühling erstmals eine Pause. Die erste grössere seit November 2015.
Mit dem Privatjet gehts am Montag zusammen mit Frau Stefanie und den beiden Töchtern sowie den Eltern zurück nach Bern-Belp.
In seiner Abschiedssaison hat Cancellara nun noch einen letzten grossen Traum, den er sich erfüllen will. Am 6. Mai möchte er sich beim Auftakt in den Giro d'Italia in Apeldoorn (Holland) im Einzelzeitfahren über 9,6 Kilometer den Sieg holen.
Das Leadertrikot der Italien-Rundfahrt – das Maglia Rosa – ist das einzige der Grossen, das ihm in seiner Sammlung noch fehlt. Cancellara trug in seiner Karriere bereits die Trikots der Tour de Suisse, der Tour de Romandie, der Tour de France und der Vuelta. (rib)