Der Leader gibt sich keine Blösse. Der Slowene Primoz Roglic setzt sich in der 4. Etappe der Tour de Romandie im Schlusssprint gegen den Portugiesen Rui Costa und dem Briten Geraint Thomas durch und verteidigt sein Leadertrikot in der Gesamtwertung. Für den Vorjahressieger und ehemaligen Skispringer ists der zweite Sieg, nachdem er bereits die erste Etappe im Spurt für sich entscheiden konnte.
Das Rennen wird lange Zeit von einer achtköpfigen Spitzengruppe angeführt, rund fünf Kilometer vor Schluss schliesst sich das Feld aber wieder zusammen. Im Schlussspurt behält dann Roglic die Oberhand. Mit dem Sieg und der damit verbundenen Bonifikation (10 Sekunden) liegt er in der Gesamtwertung nun 12 Sekunden vor Costa und 16 Sekunden vor dem Franzosen David Gaudu.
Nicht um den Sieg mitreden können die Schweizer. Roland Thalmann und Simon Pellaud zeigen aber eine ansprechende Leistung, Thalmann wird nach dem Rennen sogar zum aktivsten Fahrer der Etappe gewählt.
Wetterkapriolen verkürzen Etappe
Wegen schlechtem Wetter muss die Königsetappe der Tour de Romandie um fast 70 Kilometer verkürzt werden. Auf dem Weg von Lucens nach Torgon wurden der Jaunpass und der Col des Mosses aus dem Programm gestrichen, was dazu führte, dass die Fahrer bei dieser vierten Etappe nur noch 107,6 Kilometer absolvieren mussten.
Am Sonntag (live ab 13.45 Uhr auf SRF) geht es weiter mit der entscheidenden fünften Etappe, dann wird der Gesamtsieger in einem 16,85 Kilometer langen Zeitfahren in Genf ausgemacht. (ome)