In der 18. Etappe der Tour de France kommt es am Donnerstag zu einem Zwischenfall. Im Aufstieg zum Col du Glandon touchiert ein Begleittöff Radprofi Jakob Fuglsang (Astana) hinten. Dieser stürzt im Kampf um wichtige Bergpreispunkte und einen allfälligen Etappensieg.
Am Ende erreicht der Däne das Ziel mit 59 Sekunden Rückstand auf Sieger Bardet als Fünfter. Nun hat die Tour-Organisation den Töffpiloten ausgeschlossen.
Schlimm verletzt hat sich Fuglsang ausser einem blutenden Ellbogen nicht. «Wir müssen schauen, ob ich genäht werden muss, oder ob ein Verband reicht. Zudem habe ich eine kleine Wunde an der Hüfte», erklärt er.
Auf «radsport-news.com» schildert Fuglsang den Unfall so: «Etwa zwei Kilometer vor dem Gipfel hat Pierre Rolland attackiert und Bardet und ich sind mitgegangen. Als ich dann aus der Führungsarbeit ausscherte, kam ein Motorrad von hinten, fuhr mir gegen den Lenker und riss mich zu Boden.»
Heute hat Fuglsang in der Etappe nach La Toussuire eine weitere Chance, im Bergpreis-Rennen Punkte gut zu machen. In der Gesamtwertung liegt der 30-Jährige mit 64 Zählern nur vier hinter dem Leader-Duo Rodriguez/Bardet. (rib)