Demnächst ist die ganze Tour de Romandie von den World-Tour-Teams besetzt. Die ganze Tour de Romandie? Nein! Ein von unbeugsamen Schweizern gebildetes Nati-Team leistet Widerstand.
Sagen Ihnen diese einleitenden Worte etwas? Sie stammen – in abgeänderter Form – aus Asterix und Obelix. «Ich mag diesen Vergleich. Auch wir wollen frech sein und ohne Angst, so wie die Gallier gegen die Römer. Ja, wir sind die Rad-Gallier», sagt Patrick Müller (23).
Er zählt zum Schweizer Nationalteam, das sich in der Westschweiz abkämpfen wird. Mitten in von Sponsoren finanzierten Mannschaften. Wie das?
Nach mehreren Anfragen von Swiss Cycling gab der Rad-Weltverband UCI grünes Licht. «Wir haben kein Team auf Profi-Niveau. Super, dass sich unsere Fahrer beweisen können», sagt Nati-Coach Danilo Hondo. Zu ihnen zählt Mathias Flückiger (30), ein Mountainbiker. «Asterix haben wir nicht im Team. Aber unsere Stärke ist die Einheit, die Euphorie. Wir wollen die Grossen ärgern.»
Küng will Zeitfahren rocken
Etappensiege wird es kaum geben, eher für Stefan Küng (25) von Groupama-FDJ. «Ich will den Prolog und das Abschlusszeitfahren gewinnen», sagt er klipp und klar.
Etappenplan
30. April, Prolog in Neuenburg (3,87 km)
1. Mai, 1. Etappe: Neuchâtel – La-Chaux-de-Fonds (168,4 km)
2. Mai, 2. Etappe: Le Locle – Morges (174,4 km)
3. Mai, 3. Etappe: Romont – Romont (160 km)
4. Mai, 4. Etappe: Lucens – Torgon (176 km)
5. Mai, 5. Etappe: Zeitfahren in Genf (16,85 km)
Etappenplan
30. April, Prolog in Neuenburg (3,87 km)
1. Mai, 1. Etappe: Neuchâtel – La-Chaux-de-Fonds (168,4 km)
2. Mai, 2. Etappe: Le Locle – Morges (174,4 km)
3. Mai, 3. Etappe: Romont – Romont (160 km)
4. Mai, 4. Etappe: Lucens – Torgon (176 km)
5. Mai, 5. Etappe: Zeitfahren in Genf (16,85 km)