Schweizer BMC-Profis fahren um die Existenz
Frankiny gibt Comeback gleich als Teamleader

In seiner zweiten Profisaison wird Kilian Frankiny nicht mehr geschont. Fünf Monate nach seinem Beckenbruch muss er ab Mittwoch in Spanien Vollgas geben – Ende Jahr hört sein BMC-Team auf.
Publiziert: 29.01.2018 um 15:09 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 19:07 Uhr
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Kilian Frankiny (r.) mit seinem BMC-Teamkollegen Loic Vliegen.
Foto: freshfocus
Hans-Peter Hildbrand

In den Alpen türmt sich der Schnee, in Spanien wärmt die Sonne. Strahlt sie auch für das Schweizer Rad-Trio Michael Schär (31), Stefan Küng und Kilian Frankiny (beide 24)? Die BMC-Fahrer geben an der Valencia-
Rundfahrt (ab Mittwoch) ihren Saisonstart. Frankiny neben Brent Bookwalter (USA) gar als Teamleader.

Nach seinem Sturz (Beckenbruch) an der letztjährigen Vuelta ist es für den Oberwalliser das erste Rennen seit fünf Monaten): «Der erste Test wird zeigen, wo ich stehe. Vor allem die zweite Etappe in den Bergen
sollte mir liegen.»

Tags darauf dann das Teamzeitfahren, an seiner Seite die «grossen Motoren» Greg Van Avermaet, Schär und Küng. «Das Ziel ist den letztjährigen Sieg zu wiederholen», erklärt Stefan Küng.

Alle BMC-Profis brauchen schnell gute Ergebnisse. Denn Ende 2018 zieht sich Sponsor Andy Rihs nach 12 Jahren zurück. Der Stäfner Industrielle hat in dieser Zeit an die 250 Millionen Franken in
den Profi-Radsport investiert.

Wie es nächstes Jahr ohne Rihs weitergeht, ist noch offen. Olympiasieger Greg Avermaet (Be) will aber
bereits nach den Frühjahrsklassikern (ab Anfang Mai) informieren, für welches Team er ab 2019 fahren wird. Sicher wird er auch seinen Freund und Zimmerkollegen Michael Schär mitnehmen.

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