Es ist, als wäre nichts gewesen. Chris Froome gibt bekannt, dass er kommende Woche bei der Ruta del Sol in Andalusien (14. bis 18. Februar) an den Start gehen. Sein Saisoneinstand. Völlig egal, dass um den vierfachen Tour-de-France-Sieger eine Doping-Affäre schwelt.
«Ich verstehe natürlich, dass diese Situation eine Menge Unsicherheit hervorruft», sagt der 32-Jährige in einer Mitteilung seines Teams Sky. «Aber ich bin zuversichtlich, dass wir allen Dingen auf den Grund gehen werden.»
Mitte Dezember war bekannt geworden, dass der Brite bei seinem Vuelta-Triumph letzten September in einer Dopingprobe positive getestet wurde. In einer Urinprobe wurde eine zu hohe Konzentration des Asthmamittels Salbutamol nachgewiesen. Doch ein Entscheid, wie und ob Froome bestraft wird, steht noch aus.
Froome beteuerte danach seine Unschuld. «Es ist bekannt, dass ich an Asthma leide und ich kenne die Regeln sehr genau. Als Träger des Leader-Trikots weiss ich, dass ich nach jeder Etappe getestet werde», sagte er zum positiven Befund. Die Auffälligkeiten bedeuteten nicht, dass er die Regeln gebrochen habe. (sme)