Sagan jubelt nicht nur an Tour de Suisse
«Mein Sohn macht mich so glücklich»

16 Siege, 16 Fragen. Rekordmann Peter Sagan über seine Familie, die Schweiz, Spätzli, seine Haare und offene Wünsche.
Publiziert: 11.06.2018 um 13:02 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:20 Uhr
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Die Familie ist das Wichtigste: Peter Sagan mit Frau Kate, im Kinderwagen Sohn Marlon.
Foto: Instagram
Mathias Germann

BLICK: Peter Sagan, können Sie sich an alle Erfolge an der Tour de Suisse erinnern?

Nein, dafür müsste ich im Internet nachschauen (schmunzelt). Besonders in Erinnerung ist mir natürlich das Jahr 2012, als ich vier Etappensiege holte. Das war eine tolle Woche.

Was sagen sie zum heutigen Triumph?

Ich bin sehr zufrieden und möchte mich bei meinen Teamkollegen bedanken. Sie haben mir vertraut. Am Ende ist alles perfekt aufgegangen.

Warum sind sie in der Schweiz so stark?

Keine Ahnung. Aber ich habe hart dafür gearbeitet.

Was gefällt ihnen an der Schweiz eigentlich am meisten?

Die Schönheit des Landes! Es ist ein wunderbares hier.

Reden wir über einige andere Dinge. Was kochen Sie am liebsten?

Ich bin ziemlich gut bei Pasta-Gerichten. Kochen hilft mir, zu entspannen. Schweizer Spätzli habe ich übrigens sehr gerne. Aber eigentlich esse ich alles gerne.

Im letzten Oktober wurden Sie erstmals Vater. Wie hat Marlon ihr Leben verändert?

Seine Geburt ist etwas vom Schönsten, was mir je passiert ist. Ich habe einen ziemlich vollen Rennkalender, aber ich versuche so oft wie möglich bei Marlon zu sein. Ich bin so glücklich, wenn ich ihn in meinen Armen halte.»

Die Familie ist das Wichtigste: Peter Sagan mit Frau Kate und Sohn Marlon.
Foto: Instagram

Sie hatten eine lange Mähne und einen Millimeter-Schnitt. Was hat es damit auf sich?

Es gibt keinen genauen Grund, wenn ich die Frisur wechsle.

Im Frühling siegten Sie bei Paris-Roubaix vor Silvan Dillier. Wie blicken Sie darauf zurück?

Was Silvan gezeigt hat, war unglaublich stark. Er sagte danach, ich sei Engel und Teufel zugleich. Letztlich haben wir uns gegenseitig gratuliert. 

Sie haben schon fast alles gewonnen. Was vermissen Sie noch?

Da gibt es schon noch Rennen (schmunzelt). Aber mein Lebensmotto ist: Nicht zu viel nachdenken und sich nicht stressen lassen. 

Was ist das Dümmste, was Sie je über sich gelesen haben?

Ich lese nicht, was die Kritiker über mich schreiben. Es bringt nichts.

Wenn Sie ein Tier wären. Welches?

Oh, das habe ich mir noch nie überlegt!

Welcher war ihr emotionalster Sieg?

Wohl der erste WM-Titel. Es war unglaubliches Gefühl, die Ziellinie mit dem slowakischen Trikot als Erster zu überqueren.

Slowakischer Erfolgs-Garant: Sagan steht bereits bei 16 Etappensiegen bei der Tour de Suisse.
Foto: GIAN EHRENZELLER

Was müssten Sie tun, um eines Tages die Tour de France zu gewinnen?

Wieso soll ich die Tour überhaupt gewinnen (schmunzelt)?

Welche Frage langweilt sie?

Jene, die mir tausendmal gestellt werden. 

Wie fühlen Sie sich jetzt?

Meine Beine sind nicht die Besten.

Was heisst das für die Tour de France?

Da muss ich mich noch steigern.

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