35 Jahre alt ist Trek-Profi Gregory Rast. In seiner Karriere hat er also schon so einiges erlebt.
Am Sonntag nach dem Klassiker Gent-Wevelgem aber twittert Rast: «In meinem persönlichen Ranking liegt dieser Tag ganz oben. Das war das verrückteste Rennen, das ich je erlebt habe.»
Bei Sauwetter halten von 200 Profis gerade mal 39 bis ins Ziel durch. Rast landet auf Platz 24. Viele andere, darunter auch Michael Schär, dagegen auf dem Asphalt. Schär wird vom Velo geblasen und landet nach dem Sturz kurz im Spital.
Auch Sky-Fahrer und Harelbeke-Sieger Geraint Thomas wird Opfer des Windes. Er hat keine Chance, wird in den Strassengraben gedrückt. Nach seinem Sturz aber schafft es der Brite sensationell noch auf Platz 3. Und der mit 38 Jahren Älteste im Feld, Luca Paolini, gewinnt sogar mit zwei Stürzen in den Knochen!
Rast: «Ich sah Fahrer, die im wahrsten Sinne des Wortes von der Strasse flogen und auch im Fluss landeten!»
Der Schweizer BMC-Profi Stefan Küng (21), der das Rennen im Hotelzimmer mitverfolgte, sagt zu Blick.ch: «Für die TV-Zuschauer war das ein Spektakel – für die Fahrer kaum.» (wst/H.P.H.)