«Quer durch Flandern»
Stefan Küng ohne gute Beine chancenlos

Die eine Woche krank daheim im Bett spürt Stefan Küng jetzt in Belgien. Noch drehen die Beine nicht wie gewünscht. Aber es reicht zum Mitfahren und sich zeigen. Rang 17.
Publiziert: 22.03.2017 um 18:33 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:23 Uhr
Der Schweizer Kronprinz Stefan Küng fährt beim Rennen «Quer durch Flandern» auf den 17. Rang. (Archivbild)
Foto: Freshfocus
Hans-Peter Hildbrand

Die grossen Namen wie Peter Sagan (Team Bora), Tom Boonen (Quickstep), John Degenkolb (Cancellaras Nachfolger bei Trek) haben auf «Quer durch Flandern», die kleine Flandern-Rundfahrt, verzichtet. Es ist die Chance für die zweite Garnitur, junge Profis und Kronprinzen.

Das Rennen gewinnt der Belgier Yves Lampaert (25) vor seinem Quickstep-Teamkollegen und Landsmann Philippe Gilbert. Zusammen mit dem neun Jahre älteren belgischen Meister spielen sie in Waregem (nach 203 km) ihre Überlegenheit in einer vierköpfigen Spitzengruppe zum Doppelsieg aus.

«Ich hatte nicht die besten Beine», sagt Stefan Küng (23) später im Hotel «Auberge du Pêcheur» in der Nähe von Gent. «Als am Berendries eine grosse Gruppe wegfuhr, hatten wir zwei BMC-Profis dabei.» Der Thurgauer hätte zusammen mit dem Luxemburger Jempi Drucker (30) erst im Finale eingreifen sollen.

Küng fuhr zwar noch einmal von hinten in die Verfolgergruppe. Aber von seinem runden Tritt war da bereits wenig zu sehen. «Ich war nach meiner Erkältung am Tirreno-Adriatico eine Woche im Bett. Zum Mitfahren reichten meine Kräfte, zu mehr aber nicht.» Er fährt mit 63 Sekunden Rückstand auf Rang 17.

Besser machten es seine Teamkollegen an der Katalonien-Rundfahrt. Das BMC-Team (mit dem Oberwalliser Kilian Frankiny) gewann am günen Tisch nachträglich das Team-Zeitfahren – und Tejay van Garderen (USA) trägt jetzt das Leadertrikot.

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