Nino Schurter, wie haben Sie Ihren 18. Weltcup-Sieg gefeiert? Mit einem australischen Barbecue?
Ich hatte nach dem Rennen ein feines Chicken Curry. Asiatische Speisen mag ich am liebsten. Bei so etwas Proteinhaltigem wie Fleisch darf ich zum Glück immer reichlich zugreifen.
Gab Cairns mit seinen tropischen Bedingungen auch einen Vorgeschmack auf Olympia? War es ein guter Klima-Test für Rio?
Ja, das war es. Denn es kann ja an beiden Orten sehr feucht und warm sein. Diese Bedingungen mag ich zum Glück!
Ihr müsst jetzt noch in Australien ausharren. Habt ihr Zeit für Sightseeing?
Richtig, wir reisen erst am Mittwoch zurück, da wir dann über Hongkong die beste und schnellste Flugverbindung haben. Nur gerade 19 Stunden (lacht). Bis zum Rückflug steht noch hartes Training an. Denn mit der Reise hierhin und dem Rennen gingen einige Trainingstage verloren, die aufgeholt werden müssen. Wir hatten aber letzte Woche die Chance, am Great Barrier Reef zu schnorcheln. Das war super!
Froh, dass es bald zurück zur Frau und zur im Oktober geborenen Tochter geht?
Das war das erste Mal, dass ich meine Tochter Lisa länger nicht gesehen habe. Zum Glück gibt es Facetime. So hatten wir täglich Kontakt. In den gut zwei Wochen hat Lisa bereits wieder viel Neues gelernt. Da möchte ich nicht zu viel verpassen. Ich freue mich deshalb sehr, Lisa und meine Frau Nina bald wiederzusehen!