Neuer Wirbel in der Doping-Affäre
Wer lügt im Fall Froome?

Wurden die Argumente von Chris Froome durch den Rad-Weltverband UCI abgeschmettert? Der Doping-Fall soll mittlerweile bei einem Tribunal behandelt werden. Froome spricht zuerst von Fake News – und zieht dann zurück.
Publiziert: 31.03.2018 um 19:30 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:55 Uhr
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Fake News oder nicht? Chris Froome verzettelt sich in der Doping-Affäre.
Foto: KEY

Die französische Zeitung «Le Monde» berichtet, dass sich inzwischen das Tribunal des Radsport-Weltverbands UCI mit dem Fall Chris Froome (32) beschäftigt. Das würde bedeuten, dass die von Froomes Verteidigung angeführten Argumente von der UCI für nichtig erklärt wurden. 

Froome wehrte sich danach auf Twitter: «Fake news machen wieder einmal die Runde. Was Journalisten und Medien nicht alles machen für ein paar Klicks.» Alles Lüge also? Nun, Froome hat den Tweet mittlerweile wieder gelöscht. Spricht nicht für ihn. 

Doch auch wenn das Tribunal mittlerweile am Fall dran ist, sei wohl nicht vor dem Giro d’Italia mit einem Urteil zu rechnen. Die am 4. Mai beginnende Italien-Rundfahrt will Froome gewinnen.

Die Chance, dass die Dopingaffäre bis zur Tour de France im Juli geregelt werde, sei ebenfalls klein. Die Organisatoren des wichtigsten Radrennens der Welt sind aber entschlossen, Froome den Start zu verweigern, sollte der Salbutamol-Streit bis dahin nicht beigelegt sein.

Froome war am 7. September bei der Vuelta in einer Doping-Probe hängen geblieben. Die Konzentration des Asthmamittels Salbutamol in einer Urinprobe war doppelt so hoch wie erlaubt. (sme)

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