«Die Schweiz ist aufgeblüht», jubelte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga am Mittwochnachmittag. An der Corona-Lockerungspressekonferenz wurden Veranstaltungen bis 300 Personen wieder erlaubt. Das können Familienanlässe, Messen, Konzerte, Theatervorstellungen oder eben Sportanlässe sein. «Für grössere Veranstaltungen sei es zu früh», sagte Bundesrat Berset.
Sofort entschied Tortour-OK-Präsident Mario Klaus: Das Rennen findet Mitte August (14.-16.8.) wie geplant statt. Allerdings mit einigen Einschränkungen.
«Mit bereits 300 angemeldeten Athletinnen und Athleten verteilt auf die drei Rennformate ist die Tortour – Stand heute – faktisch ausverkauft», sagt Klaus zu BLICK.
Das Ultracycling-Rennen Tortour führt 1000 Kilometer rund um die Schweiz – nonstop versteht sich. Erstmals startet und endet der Anlass statt in Schaffhausen mitten in Zürich im Einkaufszentrum Sihlcity.
Finisherparty verschoben
Die zentrale Lage hätte in normalen Jahren natürlich viel Publikum angelockt. Nun wird das Drumherum etwas heruntergefahren: «Damit die Anzahl anwesender Personen auf Platz das Maximum nicht überschreitet, wird der Prolog voraussichtlich dezentral und die Finisherparty zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt», sagt Klaus.
Und er hat die Hoffnung auf ein wirkliches Happy End noch nicht aufgeben. «Wer will, kann sich immer noch anmelden», erklärt Klaus und hofft, dass der Bundesrat in den kommenden Wochen noch ein paar Teilnehmer mehr erlaubt. «Das Startgeld ist erst bei einer definitiven Zusage fällig.» (bö)
Anmerkung der Redaktion: Auch BLICK wird mit einem Team an der Tortour vertreten sein und die Sprint-Variante in Angriff nehmen – 390 Kilometer am Stück über den Klausen und den Oberalp.