Armin Meier (48), Manager von Fabian Cancellara (36), hat übers Wochenende gewirbelt. «Unsere Anwälte fordern vom amerikanischen Verlag «Penguin Random House» einen sofortigen Buchstopp und vom Autor Phil Gaimon eine Entschuldigung.»
Heftige Anschuldigungen
In seiner Autobiografie «Draft Animals – Zugtiere» behauptet Gaimon, Cancellara hätte 2008 (Sieg Mailand–San Remo) sowie 2010 (Siege Paris-Roubaix, Flandern-Rundfahrt) Motor-Doping betrieben.
«Wenn man sich das Bildmaterial anschaut, so sehen Cancellaras Beschleunigungen überhaupt nicht natürlich aus, als ob er Probleme hätte, auf den Pedalen zu bleiben. Dieses Arschloch hatte wahrscheinlich einen Motor», schreibt er in seinem Buch.
Cancellaras damaliger Mechaniker Rune Kristensen (Dä), diese Saison im Dienst von Quick-Step, verteidigt den Berner. «Es ist schlichtweg unmöglich, mit einem Elektromotor zu betrügen. Hätte es einen Motor in einem Velo gegeben, so hätte ich das entdeckt.»
Kristensen dementierte auch Gaimons Behauptung, dass Cancellaras Velos von den seiner Kollegen separiert gewesen seien: «Fabians Bikes wurden wie alle anderen behandelt, es ist also unmöglich, dass etwas darin hätte versteckt werden können.»