Moscon wehrt sich nach Reichenbach-Vorwurf
«Das lasse ich nicht auf mir sitzen!»

Der Schweizer Rad-Profi Sébastien Reichenbach zeigt seinen Berufskollegen Gianni Moscon an. Der Italiener reagiert heftig.
Publiziert: 09.10.2017 um 11:30 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 01:09 Uhr
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Gianni Moscon will sich verteidigen.
Foto: Getty Images
Mathias Germann

Im Radsport kündigt sich eine juristische Schlammschlacht an! Die Protagonisten: Die Profis Sébastien Reichenbach (Schweiz) und Gianni Moscon (Italien). Der Walliser Rad-Profi tritt als Kläger auf – er wirft seinem Berufskollegen vor, ihn beim Rennen «Tre Valli Varesine» absichtlich zu Fall gebracht zu haben.

Moscon ist entsetzt. «Die Anschuldigungen sind sehr schwerwiegend. Mein Name wurde dadurch beschädigt. Ich habe keine Absicht, das auf mir sitzen zu lassen! Ich werde mich verteidigen.» 

Holt Moscon zur Gegenklage aus? Fakt ist: Reichenbach brach sich beim Sturz Ellenbogen und Hüfte. Und sagt: «Mehrere andere Fahrer haben die Szene gesehen und sind bereit, zu meinen Gunsten auszusagen. Er hat mich absichtlich berührt.»

Dem widerspricht Moscon, der bei der Tour de Romandie nach einem Rassismus-Skandal für sechs Wochen suspendiert worden war. Moscon: «Wenn die Wahrheit herauskommt, muss ich nichts fürchten.»

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