Die 16. Etappe der Tour de France wird von einem üblen Crash überschattet!
Als Etappensieger Plaza Molina längst im Ziel ist, kommt es auf der letzten Abfahrt vom Col de Manse zum Drama.
Warren Barguilt rammt in einer Kurve Geraint Thomas. Der Brite fliegt über einen Zaun und touchiert mit dem Kopf einen Pfosten – das schmerzt schon beim Anschauen!
Doch wie durch ein Wunder kann Thomas weiter fahren und das Rennen beenden. «Er kommt aus Wales, die sind hart im Nehmen», sagt sein Teamkollege und Gesamtleader Chris Froome später im Ziel.
Und Thomas? Der stellt sich schon wieder gut gelaunt den Fragen der Journalisten und erzählt, wie er seinen Abflug erlebt hat.
«Wir sind in eine scharfe Rechtskurve gefahren. Ich habe nur versucht am Hinterrad meines Vordermannes zu bleiben. Barguil fährt auf einmal geradeaus und drückt mich gegen diesen Pfahl aus Holz und ab in den Graben. Mein Kopf hat diesen Holzpfahl getroffen. Glücklicherweise war da diese Barriere, die mich davon abgehalten hat, richtig schwer zu stürzen», schildert der 29-Jährige die Szene.
Er fühle sich schon wieder ganz gut, so Thomas: «Ich nehme an, der Arzt wird mich gleich nach meinem Namen und mein Geburtsdatum fragen.»
Ob er sich denn noch an seinen Namen erinnern könne, will ein Reporter wissen. «Chris Froome», antwortet Thomas trocken und sorgt für grosses Gelächter bei den Medienvertretern.
Schön, dass Thomas nicht nur unverletzt, sondern auch sein Humor nicht auf der Strecke bleibt. (rae)