Am Sonntagabend fährt Mathias Frank auf den Pariser Champs-Elysées als Gesamt-Achter der Tour de France ins Ziel. Erstmals seit 16 Jahren schliesst wieder ein Schweizer die Tour in den Top Ten ab. Sehr erfreulich.
Doch auf der letzten Alpen-Etappe hinauf nach Alpe d' Huez erlebt der Luzerner am Samstag eine leise Enttäuschung, als er von Platz sieben auf acht fällt.
«Ich hätte die Beine gehabt, um diesen 7. Platz halten zu können. Doch mit zwei mechanischen Problemen und einem Sturz im Aufstieg zur L’ Alpe d’Huez wurde das Unterfangen zur Mission Impossible», sagt Frank.
Verärgert gibt sich auch Rik Verbrugghe (Belgien), der sportliche Manager von Franks Team IAM Cycling. «Ausgerechnet ein übereifriger Schweizer Fan hat Matthias zu Boden gerissen. Zum Glück war er schnell wieder auf seinem Velo. Mathias fehlen am Ende nur 25 Sekunden zum 7. Platz. Das ist schon etwas bitter.» (H.P.H.)