11. Etappe der Tour de France
Sagan und Leader Froome lassen Sprinter stehen!

Bevor am Donnerstag der legendäre Mont Ventoux ruft, geht es bei der 11. Etappe flach zu und her. Dabei schlagen Peter Sagan und Leader Chris Froome den grossen Sprintern ein Schnippchen und machen den Etappensieg nach einer Überraschungs-Attacke unter sich aus.
Publiziert: 13.07.2016 um 14:09 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 12:15 Uhr
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Peter Sagan gewinnt die 11. Etappe vor Leader Chris Froome.
Foto: AP

Was für ein Bild am Ende der 11. Etappe der Tour de France: Punkteleader Peter Sagan im Sprintduell gegen den Führenden des Gesamtklassement Chris Froome! Und der slowakische Weltmeister behält dabei die Oberhand.

Die Sprinter um Mark Cavendish, André Greipel oder auch Marcel Kittel ziehen den Kürzeren und werden nach einer überraschenden Attacke Sagans aus der Etappen-Entscheidung ausgeschlossen.

Dank Bonifikationen und dem Abstand zum Rest des Feldes bleibt Froome Gesamtleader.

Viel Wind und einige Stürze verwandeln die eigentlich ruhige Etappe in einen harten Fight für Fahrer und Material.

Überraschung 13 Kilometer vor dem Ziel

Die 162.5 malerischen Kilometer zwischen den beiden schönen südfranzösischen Städten Carcassonne und Montpellier sind wie geschaffen für die royalen Sprinter und kommen nach den Pyrenäen-Etappen gerade recht.

Dementsprechend keine Chance lässt das Feld diversen Ausreissern. Zunächst ist das George Bennet und später Leon Sanchez.

Nach Stürzen von Tejay van Garderen und Rafal Mayka findet der grosse Zusammenschluss des Pelotons etwas mehr als 30 Kilometer vor dem Ziel statt, worauf das Tempo massiv erhöht wird und sich die Sprint-Spezialisten langsam in Position bringen.

13 Kilometer vor Montpellier folgt dann die grosse Überraschung: Einer Attacke von Peter Sagan (Tinkoff, im Grünen Trikot) können nur Leader Chris Froome (Sky), Geraint Thomas (Sky) und Marcej Bodner (Tinkoff) folgen – ein Schnippchen für die grossen Sprinter um Cavendish, Greipel und Co., die dem Angriff nicht folgen können.

Sieger Sagan nach dem Rennen: «Es war nicht geplant. Ich sagte Froome und Thomas beim Vorbeifahren, dass wir zu stark seien und die anderen uns nie folgen würden. Das war einfach verrückt!»

Bester Schweizer wird Michael Schär mit Rang 28.

Grégory Rast (51.) zeigt sich nach der überraschend turbulenten Etappe geschafft. In einem Tweet schreibt er: «Wenn die morgige Etappe so wird wie heute, will ich zu meiner Mama und mich unter dem Bett verstecken!»

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Denn am Donnerstag folgt die spektakuläre Bergetappe über 184 Kilometer von Montpellier auf den Mont Ventoux. Ab 14.10 Uhr sind Sie auf Blick.ch mit Livestream dabei. (sih)

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