Auf einen Blick
- Primoz Roglic nähert sich weiter dem roten Trikot
- Roglic strebt den vierten Vuelta-Sieg nach 2019, 2020 und 2021 an
- Spanier Castrillo holt zweiten Etappensieg
Primoz Roglic nähert sich an der Vuelta weiter dem roten Trikot. Der Slowene nimmt in der Bergetappe vom Sonntag dem Australier Ben O'Connor 36 Sekunden ab und liegt deswegen im Gesamtklassement für eine kurze Zeit nur noch 0:43 Minuten zurück. Nach dem Rennen sprechen die Funktionäre dann eine Zeitstrafe von 20 Sekunden gegen Roglic aus, weil dieser beim Radwechsel zu lange im Windschatten des Betreuerautos gefahren ist.
Roglic ist gleichwohl auf gutem Weg, die Vuelta nach 2019, 2020 sowie 2021 zum viertem Mal zu gewinnen. Vor dem Ruhetag am Montag lanciert der Slowene allerdings nicht den totalen Angriff. Im Schlussanstieg zum Cuitu Negru, der die Fahrer im Finish mit bis zu 24 Steigungsprozenten ans Limit bringt, setzt er sich auf den letzten Kilometern von O'Connor ab und zeigt danach eine kontrollierte Fahrt bis zum Gipfel.
Der Etappensieg liegt ausser Reichweite, denn eine Fluchtgruppe von Kletterern macht den Sieg unter sich aus. Der 23-jährige Spanier Pablo Castrillo erweist sich als der Stärkste und feiert bereits den zweiten Tagessieg an der diesjährigen Rundfahrt. Roglic wird mit 1:04 Minuten Rückstand Fünfter.
Mit drei Bergankünften und dem abschliessenden Einzelzeitfahren am kommenden Sonntag in Madrid warten noch einige Herausforderungen auf die Radprofis.