Die US-Radszene trauert. Magnus White (17), eines der grössten US-Talente, kam am Sonntag bei einem Training in seiner Heimat Colorado ums Leben.
White, der seit diesem Sommer dem Nationalteam der Mountainbiker angehörte, war auf seinem Velo unterwegs, als er von einem Auto erfasst und tödlich verletzt wurde. Dies teilte der Verband USA Cycling in einem Statement mit. Der Teenager habe sich auf die Junioren-WM in Glasgow (10. August) vorbereitet, als es zum tragischen Unfall kam.
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«Aufstrebender Star»
Grosse Erfolge im Juniorenbereich erzielte White insbesondere in der Disziplin Cyclocross. In der Sportart, die in der Schweiz als Radquer bekannt ist (modifizierte Rennvelos auf Mountainbike-Strecken), gewann er 2021 die nationalen Meisterschaften und nahm 2022 und 2023 mit dem Nationalteam an der WM teil.
USA Cycling verabschiedet sich von «einem aufstrebenden Star in der Off-Road-Szene»: «Seine Leidenschaft für den Radsport zeigte sich in seinen Rennen und in der Kameradschaft mit seinen Teamkollegen und der lokalen Gemeinschaft.» Whites Familie, Freunden und Teamkollegen spricht der Verband sein herzlichstes Beileid aus: «Wir fahren für Magnus.»
Nach dem tödlichen Sturz des Schweizers Gino Mäder (†27) und dem Unfalltod des australischen Radstars Connor Lambert (†25), der im Juli von einem Lastwagen angefahren wurde und später seinen Verletzungen erlag, und dem Tod des italienischen Nachwuchsfahrer Jacopo Venzo (†17), der während der 1. Etappe der Oberösterreich-Rundfahrt für Junioren bei einer Abfahrt stürzte, ist das eine weitere tödliche Tragödie innert kürzester Zeit, welche den Radsport im Mark erschüttert. (che)