Nehmen sich die Freunde Michael Schär und Gregy Rast hoch, dauert es nicht lange, bis einer «Jahrhunderttalent» sagt. BLICK hat 2005 den Wechsel von Michi Schär zu den Profis (ins Juniorteam Astana) so getitelt.
Auf der Etappe nach Gommiswald trifft diese Auszeichnung mehr als zu. Da sagt Michi doch vor dem Start im Bus: «Lasst einfach eine Fluchtgruppe wegfahren. Sie zu kontrollieren, ist nicht so mein Ding. Den Rest erledige ich aber schon, dann komme ich.»
Von Oberwald weg fährt er bis Linthal alleine an der Spitze des Feldes. Das sind 140 Kilometer. Dann helfen ihm noch zwei Teamkollegen, Michi fährt auch da noch mit. Erst zehn Kilometer vor dem Ziel ist er ausgeschert. Das ist schlicht eine unglaubliche Leistung. Eines Jahrhunderttalentes würdig. Da hat BLICK vor 13 Jahren absolut recht gehabt.