Kiryienka ist Weltmeister!
Kein Schweizer Exploit im Zeitfahren

Faustdicke Überraschung an der Rad-WM in Richmond (USA). Der Weissrusse Vasil Kiryienka sichert sich den WM-Titel. Die jungen Schweizer verpassen einen Exploit.
Publiziert: 23.09.2015 um 22:15 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 12:24 Uhr
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Kein Exploit für Stefan Küng: Der Ostschweizer fährt auf Rang 19. (Archiv)
Foto: Keystone

Ein Platz unter den Top 10 - davon träumt Stfan Küng vor dem Rennen. Am Schluss reicht es nur zu Platz 19. Der WM-Neuling verpasst damit den frühzeitigen Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016.

Küng startet zwar ansprechend in den 53km langen Kurs, zur Rennhälfte liegt der Ostschweizer auf dem achten Rang. Danach scheint ihm jedoch die Puste auszugehen. Am Schluss liegt er über zwei Minuten hinter Sieger Kiryienka zurück.

Und Silvan Dillier? Der Aargauer vergibt das WM-Rennen schon auf den ersten Kilometern. Bei der ersten Zwischenzeit liegt der 25-Jährige bereits über eine halbe Minute hinter dem zwischenzeitlich führenden Hepburn. Sein Rückstand vergrössert sich auch danach kontinuierlich. Am Schluss gibts Rang 30 für den Schweizer Meister im Einzelzeitfahren.

Für die Überraschung des Tages sorgt Sieger Vasil Kiryienka! Der Weissrusse gewinnt mit neun Sekunden Vorsprung vor Adriano Malori (Italien) und Jerome Coppel (Frankreich). Die grossen Favoriten Tom Dumoulin (Holland, 5.) und Tony Martin (Deutschland, 7.) gehen leer aus.

Der vierfache Zeitfahr-Weltmeister verfolgt das WM-Rennen derweil aus ungewohnter Perspektive: Fabian Cancellara. Der Berner drückt seinen Kollegen vom Sofa aus die Daumen. Cancellara fühlte sich nach diversen Stürzen im Frühjahr nicht fit genug für das Saison-Highlight der Radfahrer.

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