Enttäuschung im WM-Zeitfahren
Schweizer klar geschlagen – Evenepoel holt WM-Gold

Remco Evenepoel ist zum ersten Mal Weltmeister im Einzelzeitfahren. Die Schweizer gehören zu den Geschlagenen.
Publiziert: 11.08.2023 um 18:16 Uhr
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Aktualisiert: 11.08.2023 um 18:25 Uhr
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Remco Evenepoel auf dem Weg zu WM-Gold.
Foto: IMAGO/Photo News

Der 23-jährige Belgier Remco Evenepoel, vor zehn Monaten Weltmeister auf der Strasse, siegte zwölf Sekunden vor dem italienischen Stundenweltrekordhalter Filippo Ganna (27) und 48 Sekunden vor dem überraschenden britischen Youngster Joshua Tarling (19).

Stefan Küng (29) und Stefan Bissegger (24) verpassten die Medaillen deutlich und gehörten wie die Mitfavoriten Tadej Pogacar (24, 22.), Geraint Thomas (37, 10.) und Wout van Aert (28, 5.) zu den Geschlagenen. Küng musste sich mit 2:17 Minuten Rückstand mit Platz 12 begnügen, Bissegger mit der Hypothek von 2:43 Minuten mit dem 17. Rang.

Sowohl Küng, der im Vorjahr in Australien Gold um drei Sekunden gegen den Norweger Tobias Foss (26) verpasst hatte, als auch der letztjährige Europameister Bissegger waren auf den technisch wenig anspruchsvollen und verhältnismässig flachen 47,8 km mit kurzer Schlusssteigung über Pavés hinauf zum Schloss Stirling bereits bei der ersten Zwischenzeit praktisch geschlagen. Dies, obwohl Bissegger in einer ersten Reaktion vom «besten Zeitfahren, das ich je gemacht habe» sprach.

Derweil behielt Evenepoel mit dem Stundenmittel von 51,843 km/h im hochstehenden Kampf um Gold gegen den zweifachen Weltmeister Ganna knapp die Nase vorn. Einzig bei der ersten Zwischenzeit lag Ganna noch um einige Sekunde vor dem belgischen Ausnahmekönner. (SDA)

Silber für Caluori, Bronze für Blöchlinger und Lillo

Das Schweizer Mountainbike-Team brillierte an der WM in Schottland in der U23-Kategorie. Ginia Caluori und Ronja Blöchlinger sicherten sich Silber respektive Bronze, bei den Männern belegte Dario Lillo den 3. Rang.

Eine Klasse für sich war bei den Frauen die Australierin Samara Maxwell, die Caluori um 61 Sekunden distanzierte. 26 Sekunden später erreichte Blöchlinger das Ziel. Die beiden Schweizerinnen fuhren souverän aufs Podest.

Lillo gehörte lange der Spitzengruppe an, ehe er zu Beginn der letzten von sieben Runden im Aufstieg den Anschluss verlor. Gold sicherte sich der Einheimische Charlie Aldridge, der den zweitplatzierten Franzosen Adrien Boichis um 13 Sekunden distanzierte. Lillo verlor 29 Sekunden auf den schottischen Sieger.

Blöchlinger und Lillo hatten am Mittwoch zu jenem Schweizer Team gehört, das in der Mixed-Staffel den WM-Titel holte. (SDA)

Das Schweizer Mountainbike-Team brillierte an der WM in Schottland in der U23-Kategorie. Ginia Caluori und Ronja Blöchlinger sicherten sich Silber respektive Bronze, bei den Männern belegte Dario Lillo den 3. Rang.

Eine Klasse für sich war bei den Frauen die Australierin Samara Maxwell, die Caluori um 61 Sekunden distanzierte. 26 Sekunden später erreichte Blöchlinger das Ziel. Die beiden Schweizerinnen fuhren souverän aufs Podest.

Lillo gehörte lange der Spitzengruppe an, ehe er zu Beginn der letzten von sieben Runden im Aufstieg den Anschluss verlor. Gold sicherte sich der Einheimische Charlie Aldridge, der den zweitplatzierten Franzosen Adrien Boichis um 13 Sekunden distanzierte. Lillo verlor 29 Sekunden auf den schottischen Sieger.

Blöchlinger und Lillo hatten am Mittwoch zu jenem Schweizer Team gehört, das in der Mixed-Staffel den WM-Titel holte. (SDA)

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