Knapper gehts nicht!

Nach 219 Kilometern kämpft eine dreiköpfige Spitzengruppe mit Wout van Aert (Belgien), Tom Pidcock (Grossbritannien) und Maximilian Schachmann (Deutschland) um den Sieg beim Eintagesklassiker. Van Aert und Pidcock überqueren die Ziellinie quasi gleichzeitig. Nicht mal auf dem Zielfoto ist deutlich zu erkennen, wer denn wirklich gewonnen hat.

Mehr als 15 Minuten nach Renn-Ende ist klar: Der Belgier van Aert trägt dank vier Tausendstel-Sekunden den Sieg davon. Pidcock muss sich mit Rang zwei begnügen, Schachmann komplettiert das Podium.

Der Berner Marc Hirschi ist dagegen noch nicht in Top-Form. 12 Kilometer vor dem Ziel kommt er beim entscheidenden Angriff von van Aert & Co. nicht mit, beendet das Rennen in der ersten Verfolgergruppe.

In Belgien gehts die nächsten Tage aber Schlag auf Schlag. Schon am Mittwoch steigt die Fleche Wallone, wo Hirschi im Vorjahr triumphieren konnte. Nächsten Sonntag steigt dann Lüttich-Bastogne-Lüttich.

Frauen-Premiere in Belgien

Auch die Frauen fahren dieses Jahr das Amstel Gold Race. Die Erstausgabe wird eine Beute der Niederländerinnen. Marianne Vos triumphiert vor ihren Landsfrauen Demi Vollering und Annemiek van Vleuten. Marlene Reusser wird als beste Schweizerin Dreissigste.

Küng triumphiert in Valencia

Für das grösste Schweizer Rad-Ausrufezeichen des Wochenendes sorgt Stefan Küng. Der Thurgauer gewinnt die Valencia-Rundfahrt. Nachdem Küng am Samstag mit dem Zeitfahr-Sieg die Führung der Tour übernimmt, lässt er diese sich am Sonntag auf der fünften und letzten Etappe nicht mehr abjagen. (rab)