Kehrtwende
Cancellaras heisser Olympia-Flirt

Die Strecke in Rio ist zu schwer für ihn. Aber Fabian Cancellara denkt trotzdem an einen Start.
Publiziert: 21.02.2016 um 00:00 Uhr
|
Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:37 Uhr
Cancellara kann sich plötzlich einen Start bei den Olympischen Spielen vorstellen.
Foto: Mario Stiehl
Hans-Peter Hildbrand

Vor einem Jahr hat Fabian Cancellara (34) dem BLICK gesagt: «Die Olympischen Spiele 2016 in Rio sind für mich kein Thema mehr!» Doch jetzt krebst er zurück: «Wenn es im Frühling so gut läuft, wird Rio auch ein Ziel.» Cancellara flirtet mit Olympia!

Der Berner erfreut sich einer guten Form. «So früh habe ich ihn noch nie so gut gesehen», sagt sein Sportlicher Leiter, Dirk Demol (Be). Nach zehn Renntagen hat sein Schützling bereits zwei Rennen gewonnen. Cancellara relativiert: «Wo ich stehe, werden mir erst die WorldTour-Renen wie der Tirreno zeigen.» Er wird im April für Flandern und Roubaix noch einmal seinen Motor anwerfen.

Und da sind ja noch die Olympischen Spiele. Weil Zeitfahr-Schweizer-Meister Silvan Dillier (25) und Stefan Küng (22) in Rio mit den Bahnvierer unterwegs sind, müsste Cancellara wohl im Zeitfahren und im Strassenrennen starten.

Er weiss, dass er keine Medaille (wie Gold und Silber in Peking 2008) gewinnen wird. Der Parcours ist mit einem Profil wie die Klassiker Lüttich–Bastogne–Lüttich oder die Lombardei-Rundfahrt zu hart für ihn. So sagt Tour-Gewinner Vincenzo Nibali (It): «Beide Bewerbe sind etwas für Kletterer. Für Fahrer, die auch bei den grossen Rundfahrten vorne liegen.» Und zu denen gehört Fabian Cancellara nicht.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?