Es ist Fabian Cancellaras letzte Tour de France. Aber eine solche Szene hat auch er wohl noch nie erlebt.
Cancellara twittert: «Das ist definitiv nicht das, was der Radsport braucht. Die Besten der Besten kämpfen und werden gestoppt. Nicht genügend Absperrungen für die Sicherheit!»
Sehr deutlich wird Gregory Rast: «Jeden Tag arbeiten und leiden wir und die sind zu faul, um auf dem letzten Kilometer Absperrungen hinzustellen??»
Froome hat Glück im Unglück. Die Jury wertet ihn (wie auch Porte) letztlich mit der gleichen Zeit wie Mollema. So behält er das Leadertrikot.
Mollema, Teamkollege von Cancellara und Rast bei Trek-Segafredo, wundert sich: «Was ist denn hier los? Schaut aus, als würde jeder Zeitbonus kriegen. Ich frage mich, wie sie entschieden hätten, wenn ich das einzige Sturz-Opfer gewesen wäre.»
Ganz diplomatisch äussert sich Tour-Mitfavorit Nairo Quintana auf der offiziellen Tour-Homepage: «Da war das Motorrad, viele Zuschauer, ich weiss aber nicht, was da passiert ist. Wir haben versucht daran vorbei zu kommen und dadurch nicht so viel Zeit verloren.»