Jumbo will nicht mehr
Formel-1-Weltmeister und Tour-de-France-Sieger verlieren Sponsor

Die holländische Supermarktkette Jumbo wird sich aus dem Spitzensport-Sponsoring zurückziehen. Davon werden grosse Namen betroffen sein.
Publiziert: 30.03.2023 um 17:30 Uhr
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Die Supermarkt-Kette Jumbo will sich aus dem Sportsponsoring zurückziehen.
Foto: AFP

Ab dem Jahr 2024 wird das Unternehmen sein finanzielles Engagement im Sport einstellen. Namentlich davon betroffen sind das erfolgreiche Jumbo-Visma-Team im Radsport oder Formel-1-Weltmeister Max Verstappen. Grund sind familiäre Probleme.

Firmengründer Karel van Eerd verstarb im Dezember 2022. Weil gegen seinen Sohn eine strafrechtliche Untersuchung – mit dem Verdacht auf Geldwäsche – läuft, musste dieser das Unternehmen verlassen. Die neue Firmenleitung will sich jetzt neu ausrichten, schliesst gemäss dem Bericht des Sport-Informations-Diensts (SID) in Zukunft aber nicht aus, in neuer Rolle dem Sport verbunden zu bleiben.

Tour-de-France-Sieger und Formel-1-Weltmeister betroffen

Damit verlieren prominente Sportler wichtige Gelder. Jumbo soll jährlich rund 20 Millionen Euro in das Sponsoring gesteckt haben. Im Radsport stellt das Team mit Jonas Vingegaard den aktuellen Tour-de-France-Sieger. Auch der Slowene Primoz Roglic oder der Belgier Wout van Aert gehören der Equipe an.

Im Eisschnelllauf – in Holland sehr beliebt – unterstützte man die Weltmeisterin Jutta Leerdam sowie die Olympiasieger Thomas Kroll und Sven Kramer. Auch Formel-1-Weltmeister Max Verstappen zählte Jumbo zu seinen Sponsoren. (dti)

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