Mehr als 200 Kilometer vor Schluss setzen sich die Ausreisser vom Feld ab, die Besten retten sich mit über zehn Minuten Vorsprung vor dem Peloton ins Ziel. Lange mit dabei sind Stefan Küng, der Thurgauer, und Roger Kluge, der gestrige Etappensieger vom Schweizer IAM-Team.
Zum grossen Coup reicht es den beiden bei der längsten Giro-Etappe in diesem Jahr (240km) aber nicht. Etwa 20 Kilometer vor dem Ziel setzen sich die Besten aus der grossen Ausreissergruppe ab. Moreno Moser und Gianluca Brambilla fahren zuvorderst weg.
Letzterer aber sieht kurz vor dem Ziel, dass sein Etixx-Teamkollege Matteo Trentin von hinten heranbraust. Er lässt fortan Fluchtkollege Moser alleine die Führungsarbeit leisten, um seinen Landsmann herankommen zu lassen.
Dadurch geschwächt, hat Cannondale-Fahrer Moser gegen Trentin und Brambilla im Schluss-Sprint keine Chance. Trentin entscheidet den italienischen Dreikampf in Pinerolo dank diesem taktischen Manöver für sich. (str)