Küng im Pech: «Es lief Schlamm über die Strasse»
Cancellara gibt Giro d'Italia auf

Kein Schweizer Sieg beim Zeitfahren am Giro d’Italia. Fabian Cancellara gibt den Giro nach dem Rennen auf, Stefan Küng hat mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Die Geschichte des Tages schreibt Primoz Roglic.
Publiziert: 15.05.2016 um 17:53 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 07:10 Uhr
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Cancellara landet mit 28 Sekunden Rückstand auf Platz vier.
Foto: EQ Images

Es ist nicht der Tag der Schweizer am heutigen Zeitfahren des Giro D'Italia. Fabian Cancellara wird Vierter, 28 Sekunden hinter Leader Primoz Roglic. Stefan Küng als Siebter verliert 58 Sekunden.

Wie zu erwarten gewesen, steigt Cancellara nach dem heutigen Zeitfahren in der Weinregion aus dem Giro aus. Aus dem Abschied mit Triumph ist leider nichts geworden.

Viel Pech hat heute Stefan Küng, der mit schweren Bedingungen zu kämpfen hatte. Der Regen verunmöglicht für ihn eine bessere Zeit, während die Konkurrenz teilweise noch auf trockenem Untergrund unterwegs war.

Küng nach dem Rennen zu BLICK: «So ein Wolkenbruch habe ich noch nie erlebt. Es lief gar Schlamm über die Strasse. In der Abfahrt, wo ich normalerweise Zeit gewinne, habe ich gar Zeit verloren. Einige Fahrer stürzten praktisch im Stehen.»

Für Küng wäre viel mehr drin gelegen. Denn trotz Wolkenbruch ist Rang 7 eine sackstarke Leistung! Bei fairen Bedingungen wäre mindestens ein Podestplatz möglich gewesen.

Am schnellsten im Ziel ist so der Slowene Roglic. Dieser fährt bei guten Bedingungen allen davon und sichert sich mit 51 Minuten und 45 Sekunden den Sieg. Sein bis dato grösster Erfolg im Rad-Sport. Denn: Roglic war einst Junioren-Weltmeister im Skispringen. Nun darf sich der 26-Jährige Giro-Etappensieger nennen!

Zweiter wird der Österreicher Mathias Brändle, gleich hinter ihm klassiert sich der Norweger Vegard Stake Laengen ein. Im Gesamtklassement führt weiterhin der Italiener Gianluca Brambilla, der heute auf Rang 17 fährt. (H.P.H./ome)

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