Geldgeber gesucht
Wird IAM in China fündig?

Das Schweizer IAM-Team hat derzeit nicht nur auf der Strasse zu kämpfen. Die WorldTour-Equipe sucht dringend neue Geldgeber.
Publiziert: 07.04.2016 um 12:35 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 05:16 Uhr
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Schweizer Team muss kämpfen: IAM-Fahrer Marcel Wyss an der Baskenland-Rundfahrt.
Foto: KEY
Hans-Peter Hildbrand

IAM-Geldgeber Michel Thétaz (64) gibt sich bedeckt. Die  Vertragsverhandlungen mit einem neuen Geldgeber seien halt nicht einfach. «Die wirtschaftliche Situation hat sich stark verändert», sagt der Walliser Vermögensverwalter. Das Team kostet rund 13 Millionen Franken pro WorldTour-Saison.

Michel Thétaz finanziert die Mannschaft de facto alleine. Er sucht dringend neue Geldgeber als Co-Sponsoren. «Wir haben einen Sponsoring-Spezialisten engagiert», sagt er. «Je besser wir jetzt fahren, desto eher finden wir einen Co-Sponsor.»

Das Team hat bis jetzt keine Stricke zerissen, vier drittklassige Bewerbe gewonnen. An den World-Tour-Rennen ist die Mannschaft schwer überfordert. Und hat mit Martin Elmiger (37) auch noch den besten Classique-Fahrer nach Handbruch (Sturz an der Flandern-Rundfahrt) verloren.

Thétaz führ Gespräche in allen Richtungen. «Auch der chinesische Markt ist interessant», sagt er. Wie es weitergehen soll, wird er Mitte Mai kommunizieren. «Allerspätestens», betont er. Ein Verschwinden des Teams wäre für den Schweizer Profi-Radsport verheerend.

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