Favoritin Vollering gewinnt
Chabbey mit 50-km-Soloritt an der Tour de Suisse

Am Samstag startete die Tour de Suisse Frauen mit der ersten Bergetappe. Mit dem dritten Rang wird Chabbey für ihren langen Soloritt nur schlecht belohnt.
Publiziert: 15.06.2024 um 13:44 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2024 um 13:48 Uhr
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Elise Chabbey zeigt mit ihrem 50-km-Soloritt eine starke Leistung. Sie wird am Schluss Dritte.
Foto: keystone-sda.ch
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Laura ErniPraktikantin Sport

Mit der siebten Etappe der Männer begann am Samstag auch die Tour de Suisse der Frauen. Die erste Etappe ist eine knapp 60 Kilometer lange Bergstrecke mit mehr als 1500 Höhenmeter.

Knapp 10 Kilometer nach dem Start, kurz vor der Passhöhe des Col de la Croix, attackiert die Genferin Elise Chabbey (31). Schon bald verzeichnet sie einen Vorsprung von über einer Minute gegenüber dem Feld und fährt ein einsames Rennen alleine an der Spitze. Wenige Kilometer vor Schluss setzen sich auch die Italienerin Gaia Realini (22) und die Niederländerin Demi Vollering (27) zur Verfolgung ab. Zu diesem Zeitpunkt beträgt der Vorsprung der Westschweizerin etwa 2,5 Minuten. Sie wird für ihren knapp 50 Kilometer langen Soloritt aber nicht belohnt: Das Verfolger-Duo holt Chabbey 1,5 Kilometer vor Schluss ein. Beim Sieg von der niederländischen Favoritin Vollering fährt Chabbey mit 46 Sekunden Rückstand auf Rang 3.

Die Gewinnerin meint nach dem Rennen: «Es ist schwierig, eine so kurze Etappe mit so vielen Höhenmetern zu gewinnen. Es braucht eine gute Organisation für ein solches Rennen.»

Auch die Mountainbike-Olympiasiegerin Jolanda Neff (31) startet an der ersten Etappe der Tour de Suisse. Sie hatte zuletzt mit herben Atemproblemen zu kämpfen und nutzt das Strassenrennen dazu, diese in den Griff zu bekommen. «Es geht mir darum, die Atmung zu trainieren. Ziele bezüglich Platz oder Zeit habe ich darum keine», meint Neff zu ihrer Tour-de-Suisse-Teilnahme gegenüber SRF. Sie will die Atmung vor allem im Renn-Setting trainieren.

Für die Frauen geht es am Sonntag mit der zweiten Etappe weiter: ein schweres Zeitfahren über 15,7 Kilometer und 900 Höhenmeter.

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