Enttäuschende Resultate beim Weltcup-Auftakt
Schweizer Bikerinnen in Brasilien geschlagen

Beim Weltcup-Auftakt in Petropolis spielen die Schweizer Mountainbikerinnen eine Nebenrolle. Indergand ist als Siebte beste Schweizerin. Der Sieg geht an die Australierin Rebecca McConnell.
Publiziert: 10.04.2022 um 20:44 Uhr
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Linda Indergand ist beim Weltcup-Auftakt die beste Schweizerin. (Archivbild)
Foto: CHRISTOPHER JUE

Die Schweizer Mountainbikerinnen verpassen die Podestplätze beim Weltcup-Auftakt in Petropolis klar. In Abwesenheit von Jolanda Neff belegen Linda Indergand und Alessandra Keller die Plätze 7 und 8. Die Australierin Rebecca McConnell feiert ihren ersten Weltcupsieg. Die 30-Jährige setzt sich zu Beginn der Schlussrunde erfolgreich vorne ab und gewinnt 17 Sekunden vor der Niederländerin Anne Terpstra und 38 Sekunden vor Loana Lecomte, der französischen Gesamtweltcupsiegerin der Vorsaison.

Zwischenzeitlich ist McConnell rund eine halbe Minute hinter der lange alleine führenden Lecomte gelegen. Die letzte der sechs Schlaufen nimmt sie mit zehn Sekunden Rückstand auf Terpstra in Angriff, der in einer technischen Passage ein womöglich entscheidender Fehler unterlaufen ist.

Schwache Schweizerinnen

Indergand fehlen als beste Schweizerin mehr als drei Minuten zum Podest. Dies, obwohl die 28-jährige Olympiadritte aus dem Kanton Uri auf dem technisch anspruchsvollen Kurs von den angetretenen Schweizerinnen am besten mit den teilweise schmierigen Verhältnissen zurecht gekommen ist. Sina Frei hält zwar in den ersten beiden Runden den Kontakt zu den Podestplätzen, fällt danach aber zurück und muss zahlreiche Athletinnen vorbeiziehen lassen.

Jolanda Neff hat wie schon am Freitag im Short Race wegen einer Erkältung auf einen Start verzichtet. Die Olympiasiegerin aus der Ostschweiz hat sich nicht rechtzeitig für das Cross-Country-Rennen erholt. Auch die Britin Evie Richards, Teamkollegin von Neff bei Scott, ist zwei Tage nach ihrem 3. Platz im Short Race nicht mehr angetreten. (SDA)

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